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Das Antiphospholipidsyndrom: eine systemische Autoimmunerkrankung mit unterschiedlichen Facetten

Thromboembolische Ereignisse treten bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen gehäuft auf. In dieser Situation ist eine Diagnostik auf Antiphospholipidantikörper (aPL) notwendig. Das klinische Bild des Antiphospholipidsyndroms ist vielfältig und stellt eine Verbindung einer Autoimmunerkrankung mit einer Störung des Gerinnungssystems dar.

Das Antiphospholipidsyndrom (APS) manifestiert sich in zwei unterschiedlichen Ausprägungen: als Thromboembolie (arteriell, venös oder mikrovaskulär) und/oder Schwangerschaftskomplikation. Es setzt den Nachweis von persistierenden aPL (Lupusantikoagulanz [LA], Antikörper gegen IgG- und/oder IgM-β2-Glykoprotein I [β2-GPI] und/oder Antikörper gegen IgG- und/oder IgM-Cardiolipin [CL]) voraus. Das APS ist eine systemische Autoimmunerkrankung. In der ersten Beschreibung des APS durch Hughes 1983 wurde bei Patienten mit SLE die Trias aus wiederholten Fehlgeburten, ZNS-Symptomen (einschliesslich Myelitis) und rezidivierenden tiefen Beinvenenthrombosen mit Nachweis von CL-Antikörpern und LA dargestellt.1 Seitdem wurden sowohl das Spektrum der klinischen Manifestationen als auch die Antikörperkonstellationen umfangreich beschrieben. In mehreren internationalen Konsensustreffen, darunter Sapporo 19982 und Sydney 20043, wurden Kriterien zur Klassifikation erarbeitet.

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