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Update Lipide

Lipoprotein(a) in der klinischen Praxis

Lipoprotein(a)ist ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse, der im klinischen Alltag zunehmend an Bedeutung gewinnt. Neue Updates bestehender Guidelines zur kardiovaskulären Risikoprävention integrieren Lp(a) bereits in ihren Risikoberechnungen.

Lp(a) ist ein Lipoprotein, das strukturell dem Low-Density-Lipoprotein (LDL) ähnelt. Zusätzlich zum Apolipoprotein B100 enthält es jedoch ein weiteres Oberflächenmolekül, das namensgebende Apolipoprotein A. Lp(a) wird größtenteils in der Leber produziert und auch abgebaut. Die Serumkonzentration im Blut variiert zwischen <20nmol/l und >750nmol/l und wird überwiegend genetisch bestimmt. Ein erhöhter Lp(a)-Blutwert ist mit einem gesteigerten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse (CV-Ereignisse) sowie Aortenstenose und Herzinsuffizienz verbunden. Das Risiko für CV-Ereignisse steigt dabei linear mit der Konzentration von Lp(a) an. Dieses Risiko bleibt auch bei Patienten mit sehr niedrigen LDL-C-Werten erhöht, daher gilt Lp(a) als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse, und die Berücksichtigung kann in der klinischen Praxis entscheidend sein.

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