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16. Österreichischer Infektionskongress (ÖIK)

Medikamenteninteraktionen: hochrelevant im klinischen Alltag

Bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Medikamente ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese einander beeinflussen. Diese Wechselwirkungen können zum kompletten Wirkungsverlust oder auch zur Medikamentenvergiftung führen. Eine einfache Maßnahme besteht darin, Polypharmazie so gut wie möglich zu vermeiden.

Der wichtigste Risikofaktor für Medikamentenwechselwirkungen ist die Anzahl der Medikamente, so Univ.-Prof. Dr. Michael Wolzt, Universitätsklinik fürKlinische Pharmakologie am AKH Wien: „Nehmen Sie ein Medikament, kann kein anderes interagieren, nehmen Sie viele, gibt es viel Potenzial für Wechselwirkungen.“In den Fachinformationen ist das Interaktionspotenzial eines Medikaments unter Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“ und Abschnitt 4.5 „Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen“ gelistet.

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