Akute Herzinsuffizienz: Appell des Herzens für bewährte Therapien der chronischen Herzinsuffizienz

Das Krankheitsbild der akuten Herzinsuffizienz (HI) ist vielfältig. Eine einheitliche Definition gibt es nicht, daher gestaltet sich das Design von Studien schwierig. Nach rascher klinischer Beurteilung der Vitalparameter und auslösender Faktoren wird der Patient stabilisiert, mit dem Hauptziel einer Euvolämie. Die Therapie der chronischen HI sollte in dieser vulnerablen Patientengruppe nicht nur weitergeführt, sondern noch im Spital mit den neuen Substanzklassen optimiert werden.

Derzeit gibt es keine allgemeingültige Definition der akuten HI. Selbst die kürzlich veröffentlichte universelle Definition der HI verzichtet auf eine genaue Begriffsbestimmung.1 Die akute HI ist durch eine schnell einsetzende HI (<48 Stunden) oder sich verschlechternde Zeichen und Symptome einer HI mit der Notwendigkeit einer raschen Behandlung gekennzeichnet. In Österreich gibt es laut Statistik Austria jährlich rund 24000 Hospitalisierungen aufgrund von HI, wobei vermutlich ein deutliches Underreporting vorliegt. Die HI (ICD-10: I50) ist in Österreich die häufigste Hauptdiagnose bei Krankenhauseinweisungen bei über 65-Jährigen und hat aufgrund der demografischen Entwicklung eine steigende Tendenz: In den vergangenen drei Dekaden hat sich die Entlassungsdiagnose „Herzinsuffizienz“ verdreifacht.

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