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Evidenz für Lipidtherapie

Cholesterinsenkung: kaum ein anderes Gebiet der Medizin hat eine bessere Evidenz

Die Publikation der 4S-Studie, die erstmals die Reduktion kardiovaskulärer Endpunkte durch eine Statintherapie zeigte, liegt nun 30 Jahre zurück. Seitdem wurden die therapeutischen Ziele ehrgeiziger und die Auswahl der verfügbaren Lipidsenker wurde größer. Ein relevantes Problem bleibt jedoch die häufig suboptimale Adhärenz der Patient:innen. Wir sprachen mit Prof. Dr. Wolfgang Koenig vom Deutschen Herzzentrum München, der für seine Forschungen auf dem Gebiet von Biomarkern und Atherosklerose international bekannt ist.

W. Koenig: Da muss ich noch etwas weiter zurückgehen in die Zeit, bevor ich klinisch tätig wurde. Bereits in den 1960er-Jahren wurden Studien mit Fibraten begonnen, im Jahr 1978 folgte die Publikation der mit Clofibrat durchgeführten WHO-Cooperative-Studie. Das Ergebnis war aufgrund der häufigen Nebenwirkungen negativ, was zu einer generellen Skepsis gegenüber einer LDL-Cholesterinsenkung führte. Anfang der 1980er-Jahre wurde der erste Resorptionshemmer, Cholestyramin, in Studien untersucht, in denen in einer Population von Männern mit primärer Hypercholesterinämie signifikante Senkungen der meisten Endpunkte in der Größenordnung von 20% erreicht wurden.

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