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Die Rolle der diastolischen (Dys)Funktion beim plötzlichen Herztod

Der steife linke Ventrikel wird seit Längerem mit Komorbiditäten wie Hypertonie, Adipositas, koronarer Herzkrankheit, Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus assoziiert. Neu ist der Zusammenhang der Ausprägung der diastolischen Dysfunktion mit der Häufigkeit des plötzlichen (arrhythmischen) Herztodes.

Die diastolische Dysfunktion wird als führende Pathophysiologie bei der diastolischen Herzinsuffizienz angenommen. Während bei der systolischen Herzinsuffizienz primär die Auswurfphase betroffen ist, steht bei der diastolischen Herzinsuffizienz eine Störung der Kammerfüllung im Vordergrund. Charakteristisch für die diastolische Herzinsuffizienz ist ein Anstieg der linksventrikulären Steifigkeit. Diese führt dazu, dass erheblich höhere Füllungsdrücke notwendig sind, um das linksventrikuläre Volumen zu steigern (z.B. unter Belastung). Somit kann das Schlagvolumen unter Belastung nur eingeschränkt bis gar nicht gesteigert werden. Beinahe die Hälfte aller Fälle von chronischer Herzinsuffizienz ist der diastolischen Herzinsuffizienz zuzuordnen.1, 2 In der aktuellen wissenschaftlichen Literatur findet sich häufig der Begriff „heart failure with preserved ejection fraction“ (HFpEF, Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion).3

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