© Dr. Tamara Buchacher

Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie erkennen und behandeln

Mit Mavacamten steht eine medikamentöse Therapie zur Verfügung, die kausal in den Pathomechanismus der hypertrophen obstruktiven Kardiomyopathie (HOCM) eingreift. Wichtig ist die korrekte Diagnose mittels EKG und Echokardiografie und die Phänotypisierung der hypertrophen Kardiomyopathie (HCM) anhand des Druckgradienten im linksventrikulären (LV) Ausflusstrakt.

Die HCM ist eine Erkrankung des Sarkomers mit Fibrose zwischen den Kardiomyozyten, die zu Hyperkontraktilität und in der Folge zu einer asymmetrischen Hypertrophie führt. Die HCM äußert sich in Belastungsdyspnoe, Synkopen, Vorhofflimmern und Angina pectoris. In ungünstigen Fällen kommt es zu Schlaganfällen oder zum plötzlichen Herztod, so OA Priv.-Doz. DDr. Martin Grübler vom Landeskrankenhaus Wiener Neustadt. Während eine stabile HCM mit normaler Lebenserwartung verbunden ist, kann es, abgesehen von den genannten Komplikationen, auch zur Entwicklung einer progredienten Herzinsuffizienz kommen, so Grübler. Studien zeigen eine Prävalenz zwischen 1:200 und 1:500.1,2 Die HCM hat häufig einen genetischen, bei 20–30% der Fälle einen monogenetischen Hintergrund. In rund 70% der Fälle liegt eine HOCM vor.

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