© Dr. René Rettl

Quantifizierung myokardialer Amyloidablagerungen

Stellenwert der nuklearmedizinischen Diagnostik bei kardialer Amyloidose

Nuklearmedizinische Bildgebungsverfahren mit Amyloid-affinen Tracern haben sich als nichtinvasiver Goldstandard für die Diagnostik der Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie (ATTR-CM) etabliert, rücken aber zunehmend auch zur Überwachung des Erkrankungs- und Therapieverlaufs in den Fokus. Der folgende Artikel gibt einen Einblick in den Stellenwert und die neuen Aspekte der nuklearmedizinischen Diagnostik im Rahmen der ATTR-CM.

Die ATTR-CM ist eine infiltrative Kardiomyopathie, deren Pathogenese von Transthyretin (TTR), einem hepatisch synthetisierten Transportprotein für VitaminA und Schilddrüsenhormone, dominiert wird. Dabei führt die pathologische Destabilisierung des tetrameren TTR zur Dissoziation in seine Monomere, die durch abnorme Faltungsprozesse Amyloidfibrillen bilden, welche sich in weiterer Folge im Myokard ablagern.1 Die Infiltration des Herzmuskels resultiert in einer progressiven biventrikulären Hypertrophie, die mit einer erhöhten Myokardsteifigkeit mit begleitender diastolischer und systolischer Funktionseinschränkung einhergeht, was wiederum zu Symptomen einer globalen Herzinsuffizienz führt und unbehandelt häufig mit einer schlechten Prognose assoziiert ist.2

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