© Lennart Stieglitz

Eine mögliche Option zur signifikanten Anfallsreduktion

Die tiefe Hirnstimulation bei Epilepsie

Mit der tiefen Hirnstimulation steht Behandlern eine neue Therapieoption für pharmakotherapierefraktäre Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Dieser Beitrag gibt eine umfassende Übersicht über dieses Thema und fasst die Studienlage zur Therapie sowie aktuelle Forschungsbestrebungen zusammen.

Epilepsie ist eine häufige neurologische Erkrankung und betrifft ca. 1% der Bevölkerung.1 Die initiale Behandlungsstrategie nach Diagnosestellung besteht in einer zielgerichteten und in gewissen Fällen kombinierten Pharmakotherapie mit einem oder mehreren antikonvulsiven Medikamenten.2 In ca. 70% der Fälle kann dadurch eine anhaltende Anfallsfreiheit erreicht werden.3 Bei ca. einem Drittel der Patienten können die Anfälle aber nicht medikamentös unterdrückt werden und es stellt sich ein sogenannter pharmakotherapierefraktärer Verlauf ein. Diese Patientinnen und Patienten werden an spezialisierten Epilepsiezentren hinsichtlich eines epilepsiechirurgischen Eingriffes abgeklärt. In erster Linie wird dabei versucht, einen führenden epileptogenen Fokus zu identifizieren und diesen in einem zweiten Schritt operativ zu entfernen.2

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