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Paradigmenwechsel in der verlaufsmodifizierenden Behandlung

NMOSD: aktuelle und zukünftige Therapieoptionen

Diagnostik und Therapie der Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) haben sich im letzten Jahrzehnt maßgeblich verändert. Der Paradigmenwechsel zu einer behandelbaren Erkrankung basiert auf der Entdeckung der Aquaporin-4-Antikörper, der Weiterentwicklung der diagnostischen Kriterien und der Etablierung von Rituximab als Erstlinientherapie. Dieser Artikel soll einen Überblick über die aktuellen und neuen Therapiemöglichkeiten dieser meist schwer verlaufenden immunmediierten Erkrankung des zentralen Nervensystems vermitteln.

Die Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) umfassen eine Gruppe von schubförmig und schwer verlaufenden immunmediierten Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS).1 In fast 80% der Fälle gelingt der Nachweis des IgG-Antikörpers gegen Aquaporin-4 (AQP4) im Serum, einen auf Astrozytenfortsätzen exprimierten Wasserkanal. Bei den verbleibenden 20% wird entweder ein IgG-Antikörper gegen das Myelin-Oligodendrozytenprotein (MOG) vorgefunden oder es können keine der beiden Antikörper festgestellt werden. AQP4-IgG-positive NMOSD sind Astrozytopathien, die MOG-IgG-positiven NMOSD sind primär demyelinisierende Erkrankungen.2

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