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Melanom

Behandlung der fortgeschrittenen Erkrankung mit infiltrierenden Lymphozyten

In einer Phase-III-Studie wurde zum ersten Mal randomisiert eine T-Zell-Therapie bei soliden Tumoren gegenüber einer Standardtherapie verglichen. Im Vergleich von tumorinfiltrierenden Lymphozyten gegen Ipilimumab wurde ein signifikant verlängertes progressionsfreies Überleben (PFS) beobachtet.

Melanompatient*innen, die in einem metastasierten Stadium diagnostiziert werden, versterben in etwa 50% der Fälle innerhalb von 5 Jahren, trotz der hochwirksamen Immun-Checkpoint-Inhibitoren. In einer Phase-III-Studie wurden jeweils 84 Melanompatient*innen mit nicht resezierbaren Tumoren im Stadium IIIC und IV mit Progression nach maximal einer Therapielinie (Ipilimumab war ausgeschlossen) entweder tumorinfiltrierende Lymphozyten (TIL) oder Ipilimumab. Die Patient*innen waren im Median 59 bzw. 58 Jahre alt, häufiger Männer als Frauen, mit einem mehrheitlich (82/83%) sehr guten Allgemeinzustand (WHO PS 0). Bei 43/44% der Patient*innen wurde eine BRAF-V600-Mutation identifiziert. Etwa 11/12% der Patient*innen waren bei Studieneinschluss noch nicht systemisch behandelt worden, 20% bzw. 27% hatten eine adjuvante und 67% bzw. 58% in der Erstlinie eine PD-1-gerichtete Therapie erhalten.

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