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PFS oder OS

Was ist der bessere Indikator für die Effektivität einer neuen Therapie bzw. Therapiekombination?

<p class="article-intro">Im Rahmen von klinischen Studien spielt die Definition der primären Studienendpunkte eine essenzielle Rolle. In der vorliegenden Übersicht werden Vor- und Nachteile definierter Endpunkte näher erläutert.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>Neue Substanzen/Substanzkombinationen in der Onkologie stellen eine gro&szlig;e Herausforderung f&uuml;r die forschende Industrie und das Gesundheitssystem dar. Einerseits sollen neue Therapien Patienten m&ouml;glichst rasch zur Verf&uuml;gung stehen, andererseits muss deren Beurteilung nach m&ouml;glichst objektiven Kriterien erfolgen. Diese m&uuml;ssen f&uuml;r die kompetitive Industrie objektiv nachvollziehbar sein. Pro und Kontra der dargestellten Auswahl von Remissionsraten, progressionsfreiem Intervall (PFS), progressionsfreiem Intervall 2 (PFS 2), Zeit bis zur Progression, Gesamt&uuml;berleben und Lebensqualit&auml;t sind in Tab. 1 dargestellt.</p> <h2>Konklusionen</h2> <p>Die vorliegende &Uuml;bersicht weist das PFS und besonders das Gesamt&uuml;berleben (OS) als hochvalide Parameter f&uuml;r die Beurteilung der Effektivit&auml;t neuer Substanzen bzw. Substanzkombinationen in der Onkologie aus. In der Erstlinientherapie stellt bei mehreren Folgetherapien das PFS einen besonders wichtigen Studienendpunkt dar. In der sp&auml;ten Therapiephase wiederum ist das OS als Parameter mit besonders hoher Wertigkeit einzusch&auml;tzen.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2015_Jatros_Onko_1503_Weblinks_Seite90.jpg" alt="" width="887" height="407" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2015_Jatros_Onko_1503_Weblinks_Seite91.jpg" alt="" width="886" height="630" /></p></p> <p class="article-quelle">Quelle: Klinische Abteilung für Gynäkologie<br/> Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br/> Medizinische Universität Graz<br/> Auenbruggerplatz 14, 8036 Graz<br/> E-Mail: edgar.petru@medunigraz.at<br/> Quelle: Wissenschaftliche Tagung der AGO, 16.–18. April 2015, Salzburg </p>
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