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Salzburger Thoraxchirurgie Symposium 2023

Die Behandlung des Pleuraempyems

Beim Pleuraempyem handelt es sich um die eitrige Komplikation eines parapneumonischen Pleuraergusses. Ähnlich wie bei der Pneumonie hängen Erregerspektrum und antibiotische Behandlung davon ab, ob die Infektion ambulant oder nosokomial erworben wurde. Für das Stadium II und III sollte bei operablen Patient*innen ein minimalinvasiver chirurgischer Eingriff angestrebt werden.

Ein parapneumonischer Pleuraerguss ist eine Ansammlung exsudativer Flüssigkeit zwischen Lunge und Thoraxwand, wobei das Pleuraempyem die eitrige Komplikation eines parapneumonischen Ergusses darstellt. Die gängigste Einteilung erfolgt nach der American Thoracic Society (ATS) in 3 Stadien.1 Im Stadium I, dem exsudativen Stadium, finden wir in der Regel eine negative pleurale Kultur, der pH-Wert ist größer als 7,2 und die Glukose über 60mg/dl. Das Stadium II, auch fibrinopurolentes Stadium genannt, ist üblicherweise gekennzeichnet durch eine positive Kultur, einen pH-Wert unter 7,2 und eine Glukose unter 60mg/dl. In diesem Stadium kommt es überdies zu Septierungen. Unbehandelt geht das Stadium II circa 3–4 Wochen nach Symptombeginn in das Organisationsstadium (Stadium III) mit der dafür typischen Kortexbildung über.

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