Univ.-Prof. Dr. Walter Klepetko erhält den ELF Award
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Redaktion
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Jedes Jahr vergibt die European Lung Foundation (ELF) den ELF Award, um die herausragenden Leistungen einer Person im Bereich der Lungengesundheit zu würdigen. Im Jahr 2024 wird der Preis beim ERS 2024 an den Wiener Thoraxchirurgen und Pionier auf dem Gebiet der Lungentransplantationen, Univ.-Prof. Dr. Walter Klepetko, verliehen.
Der international anerkannte Spezialist für Lungenerkrankungen hat mit seinem Team an der Medizinischen Universität Wien eines der erfolgreichsten EU-weiten Lungentransplantations-programme etabliert, das sich mittlerweile zum größten Zentrum Europas für Lehre und Ausbildung auf diesem Gebiet entwickelt hat. „Die Chancen auf eine Lungentransplantation variieren in Europa stark. In manchen Ländern war die Lungentransplantation lange Zeit keine Option“, so Klepetko zum Status quo in Europa. Mit einer zweimal jährlich stattfindenden Lungentransplantations-Akademie und 6- bis 12-monatigen Stipendien für eine intensive Ausbildung an ihrer Abteilung ist es dem Team gelungen, die internationale Zusammenarbeit zu stärken und damit das Leben vieler Patienten mit schweren Lungenerkrankungen zu retten.
Wichtige Lungentransplantationsprogramme
Mittlerweile konnten dadurch eigenständige Lungentransplantationsprogramme in europäischen Ländern wie Tschechien, Ungarn, Estland, Slowenien, Kroatien, Griechenland und zuletzt in der Ukraine etabliert werden. Als Ergebnis dieser Arbeit haben Patienten über Grenzen und Nationalitäten hinweg Zugang zu dieser lebensrettenden Behandlung in Ländern, in denen eine Transplantation zuvor nicht möglich war. Ein Interview mit einem aktuellen Statement Klepetkos dazu finden Sie hier: https://europeanlung.org/en/people-and-partners/elf-award/
ELF-Vorsitzender Dimitris Kontopidis würdigt die Bedeutung dieser Transplantationsprogramme: „Walter Klepetkos Engagement hat die Möglichkeit der Lungentransplantation in Wien geschaffen und Mukoviszidose- und andere Atemwegspatienten unabhängig von ihrer Nationalität und ihrem Wohnort gerettet. Durch die Unterstützung der Einrichtung nationaler Lungentransplantationsprogramme in Ländern mit weniger Erfahrung und Ressourcen konnten mehr Patienten eine lebensrettende Behandlung erhalten und eine nachhaltige nationale Lösung für eine zweite Lebenschance geschaffen werden. Diese Maßnahmen können uns zutiefst inspirieren, uns weiterhin für Patienten einzusetzen, die einen gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung benötigen, und zwar ohne Grenzen“, so Dimitris Kontopidis. Aus diesem Grund steht die Transplantation auch im Mittelpunkt der Kampagne des ELF-Vorstandes.
Quelle:
Pressemeldung ERS 2024, 5. September 2024
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