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SOLACE: „Strengthening the screening of lung cancer in Europe“

Implementierung europaweiter Lungenkrebs-Screenings

Trotz des nachweisbaren Nutzens von Lungenkrebs-Screenings sind diese in der EU noch nicht flächendeckend eingeführt und auch die Informationslage ist noch unzureichend. Das SOLACE-Konsortium hat die Aufgabe, EU-übergreifend die Verfügbarkeit und Anwendung von Lungenkrebs-Screenings zu stärken, Pilotstudien in den Mitgliedsstaaten zu initiieren und anzuleiten und eine paneuropäische Richtlinie zu erstellen.

Im Jahr 2021 lag die Zahl der Patienten mit Lungenkrebs in der Europäischen Union bei 73500 mit 44500 Todesfällen. „Gemessen an der Mortalität ist der Lungenkrebs somit die zweithäufigste zu vermeidende Todesursache in der EU. Gerade deswegen ist die flächendeckende Einführung von Lungenkrebs-Screenings so wichtig“, eröffnete Prof. Dr. Joanna Chorostowska-Wynimko vom Nationalen Institut für Tuberkulose und Lungenkrankheiten in Warschau ihren Vortrag. Die Datenlage zum Nutzen des Lungenkrebs-Screenings mittels Niedrigdosis-CT(„low-dose computed tomography“; LDCT)in der Prävention ist dabei klar und in zahlreichen Studien nachgewiesen: Allein durch das Screening konnte in einer holländischen Studie (n=15792) mit einem Nachbeobachtungszeitraum von 10 Jahren die Mortalität um 24% reduziert werden (Abb. 1).1

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