Neues und Unpubliziertes aus der psychiatrischen Forschung und Therapie
Bericht:
Dr. rer. nat. Torsten U. Banisch
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Von 7. bis 8. November 2024 fand die 26. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB) in Wien statt. Im Festsaal der Universität Wien eröffnete die Tagung mit der Vortragsreihe „Neueste Entwicklungen in ...“, die aktuelle und unpublizierte Studien in den Therapiefeldern Ernährungspsychiatrie, behandlungsresistente Schizophrenie, Psychedelika in der Depression und Elektrokonvulsionstherapie bei Depression beinhaltete.
Keypoints
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Ernährungs- und nährstoffmedizinische Ansätze haben einen weitreichenden Nutzen als initiale und ergänzende Therapien für psychische Erkrankungen.
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Neueste Studien zur Therapie von Patient:innen mit therapieresistenter Schizophrenie und insbesondere von Negativsymptomen setzen auf nichtdopaminzentrierte Ansätze.
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Psychedelische Substanzen erzielen bei der antidepressiven Behandlung einen kurzfristigen Nutzen, jedoch fehlen bisher Evidenzen für eine lang anhaltende Wirksamkeit.
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Die Elektrokonvulsionstherapie verursacht eine Volumenexpansion mit gesteigerter Neuroplastizität im Großhirn, was bei 50% der TRD-Patient:innen zu einer Remission führt.
Gesunde Ernährung als basaler Therapieansatz
„Nutritional psychiatry“ und „mental health nutrition“ sind ein wachsendes Feld. Ihr Fokus liegt auf den Auswirkungen, die die Ernährung auf die psychische Gesundheit sowie die Prävention und Behandlung von psychischen Erkrankungen hat. Zentral ist, dass neben der Genetik auch biologische Prozesse, ein gesundes Mikrobiom und Immunsystem sowie die Ernährung und der Lebenswandel eine wichtige Rolle spielen. „Psychische Erkrankungen sind als metabolische Erkrankungen des Gehirns einzuordnen“, erklärt PD DDr. Sabrina Leal Garcia von der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Universität Graz.1
Positive Ernährungsinterventionen: Psychobiotika und Nutraceuticals
Psychobiotika umfassen alle Interventionen, die die Darm-Gehirn-Achse modifizieren.2,3 Unter den Nutraceuticals – also Nahrungsmitteln, die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben – gelten additive Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D sowie additive Probiotika und Zink als besonders wertvoll. Psychobiotika und Nutraceuticals können als Add-on-Therapie besonders bei Depressionen eingesetzt werden.
Zahlreiche Studien konnten bereits zeigen, dass Ernährungsinterventionen unter anderem depressive Symptome signifikant reduzieren können. Hier ist vor allem die mediterrane Ernährung zu nennen, die viel Gemüse und Obst, gesunde Öle, fermentierte Nahrungsmittel und 1–2x pro Woche Fisch/Meeresfrüchte und Fleisch beinhaltet. Zu vermeiden sind ultraprozessierte Nahrungsmittel, welche nachweislich über einen Zeitraum von 8 Jahren die Depressionsrate (n=13870) um 30% steigerten.4
Auch die ketogene Ernährung, bestehend aus 90% Fett, 6% Protein und 4% Kohlenhydraten, ist vielversprechend. Sie hat eine Evidenz bei Gewichtsreduktion, Diabetes mellitus Typ 2 und Epilepsie.5 Eine 4-monatige Pilotstudie (n=23) konnte eine signifikante Verbesserung der metabolischen Gesundheit bei Patient:innen mit Schizophrenie oder bipolaren Störungen und bestehenden Stoffwechselanomalien zeigen.6
Auch die rezenten Leitlinien empfehlen einen gesunden Lebenswandel (körperliche Aktivität, Entspannung, gesunde Ernährung, gesunder Schlaf, soziale Kontakte) als Basis einer Behandlung, vor psychologischen Interventionen und Pharmakotherapie (Abb. 1).7–9 Zu deren Umsetzung werden auch Spezialambulanzen für Ernährung und Psyche, unter anderem in Graz, eingerichtet. Diese haben das Ziel, ernährungs- und nährstoffmedizinische Ansätze als ergänzende Therapien für psychische und psychosomatische Erkrankungen sicherzustellen. Neben Psychoedukation, Verhaltenstherapie und motivierender Gesprächsführung werden auch die Ernährung/Nährstoffe mittels Labordiagnostik erhoben und interprofessionelle Fallbesprechungen angeboten.
Abb. 1: Modell für die lebensstilorientierte psychische Gesundheitspflege (mod. nach Marx et al. 2023)7
Innovative Strategien bei behandlungsresistenter Schizophrenie
Circa 34% der Schizophreniepatient:innen sprechen auf aktuell verfügbare Therapien nicht an und gelten nach zwei erfolglosen Behandlungsversuchen mit unterschiedlichen Antipsychotika als therapieresistent (TRS).10 „Im derzeitigen Behandlungsalgorithmus stehen bei TRS eine frühestmögliche Clozapintherapie, eine Elektrokonvulsionstherapie oder bei Nichtadhärenz der Einsatz von Depotmedikationen zur Verfügung. Jedoch bleiben auch bei diesen Ansätzen die Behandlungserfolge überschaubar“, so DDr.Ana Weidenauer von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien.
Ein möglicher Grund für die hohen TRS-Raten sind zugrunde liegende neurobiologische Unterschiede. Da unter anderem die Blockierung von Dopamin-D2/3-Rezeptoren durch Antipsychotika zu einer Linderung von Symptomen führte, wurde die Dopamintheorie der Schizophrenie aufgestellt, welche mittlerweile vielfach klinisch validiert ist. Jedoch scheint sie nicht auf alle Patient:innen zuzutreffen.11 In einer aktuellen naturalistischen Beobachtungsstudie zu einer D-Amphetamin-Behandlung konnte diese Diskrepanz genauer gezeigt werden, da hier vor allem Patient:innen, die auf die Therapie ansprachen, eine erhöhte Dopaminausschüttung zeigten. Die Studie verdeutlichte eine weitere Problematik: So konnten zwar bei den Positivsymptomen signifikante Verbesserungen in einem Beobachtungszeitraum von einem Jahr erzielt werden, wohingegen jedoch Negativsymptome in vielen Fällen dauerhaft verschlechtert blieben.12
Neue, nichtdopaminzentrierte Ansätze bei TRS und Negativsymptomen
In den letzten Jahren rückten die Nicht-Dopamin-Schizophrenien in den Fokus. Ihnen liegen vermutlich serotonerge und glutamaterge Veränderungen zugrunde. In diesem Bereich gibt es jedoch noch viel Klärungsbedarf, da auch eine Dopaminhypersensitivität zum Versagen einer Dopaminbehandlung führen kann. Auch Studien zum Einfluss des Endocannabinoidsystems werden gerade durchgeführt und könnten neue Therapieansätze bei TRS und Negativsymptomen liefern. Rezent wurde in den USA ein Kombinationspräparat aus Xanomelin plus Trospiumchlorid für die Schizophreniebehandlung zugelassen. Xanomelin ist ein selektiver Muskarinrezeptor-Agonist, der über die Stimulation der M4- und M1-Rezeptoren an den dopaminergen und glutamatergen Synapsen ein Gleichgewicht wiederherstellt, welches die Kognition und potenziell auch die Negativsymptome verbessert.13
Auch andere Ansätze zur Behandlung von Negativsymptomen werden verfolgt. So läuft an der Medizinischen Universität Wien gerade eine placebokontrollierte, doppelblinde Cross-over-Studie, die den Nutzen einer Esketaminbehandlung bei Patient:innen mit Schizophrenie, schizophrenen oder schizoaffektiven Störungen untersucht. Die Patient:innen werden mittels MRT und psychometrischer Skalen analysiert und auch die Entwicklung der neuronalen Plastizität wird dokumentiert. Die Behandlung kann sowohl stationär als auch ambulant erfolgen und es werden weiterhin noch Patient:innen rekrutiert.14
Psychedelika bei Depression: Kurzzeitwirksamkeit und offene Fragen
„Initiale, vielversprechende Studien zur Wirkung von psychodelischen Substanzen wie Psilocybin zur antidepressiven Behandlung erregten durch positive Daten eine breite Aufmerksamkeit. Jedoch handelte es sich um kleine, teils unkontrollierte oder unverblindete Studien“, eröffnete PD DDr. Marie Spies von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien ihren Vortrag.15
Erst in den letzten Jahren gab es größere, randomisierte Studien zur Wirkung von Psilocybin, die die hohen Erwartungen etwas dämpften. Es konnte in einer aktuellen Studie an 104 Patient:innen, die verblindet entweder Psilocybin oder Niacin erhielten, eine signifikante Verbesserung der depressiven Symptomatik (MARDS) nach 43 Behandlungstagen gemessen werden.16 Jedoch konnte eine längere Studie (6 Wochen, n=59), die Psilocybin mit dem Behandlungsstandard Escitalopram verglich, keinen signifikanten Unterschied bei der Verbesserung der depressiven Symptomatik (QUIDS-SR-16) feststellen.17
Ähnliche Daten lieferte auch eine Studie an 233 Patient:innen mit therapieresistenter Depression (TRD). Diese dokumentierte eine signifikante Verbesserung (MARDS) unter einer wirksamen Psilocybindosis (10 und 25mg) gegenüber 1mg Psilocybin nach 3 Wochen, welche nach 12 Wochen nicht mehr nachzuweisen war (Abb.2).18
Abb. 2: Wirkungseffizienz (MADRS) von Psilocybin bei therapieresistenter MDD (mod. nach Goodwin et al. 2022)18
Noch unzureichende Datenlage bei Psychedelikatherapien
„Es muss zudem angemerkt werden, dass bei klinischen Studien mit Psychedelika gerade die Kontrollen und die Verblindung eine Herausforderung sind, da diese ermittelte Effektstärken deutlich beeinflussen können“, so Marie Spies.19 Aufgrund dieser Limitierungen bleiben noch viele Fragen zum Einsatz von Psychedelika offen. So ist nicht gesichert, ob die psychedelischen Effekte neben den antidepressiven Effekten überhaupt notwendig sind oder diese miteinander assoziiert sind. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass psychedelische Effekte wahrscheinlich nebensächlich sind.20 Dies ist besonders relevant, da psychedelische Effekte nicht von allen Patient:innen als positiv wahrgenommen werden und auch bei der Behandlung deutliche Mehrkosten entstehen (zusätzliche Betreuung, Räumlichkeiten).
Zudem ergeben sich Fragen zu möglichen Komedikationen. Erste Studiendaten konnten eine Abnahme der positiven Psychedelikaeffekte unter Komedikation mit SSRI/SNRI zeigen und auch ein Absetzen der Antidepressiva vor einer Psychedelikatherapie bewirkte eine Reduktion der antidepressiven Effekte.21–23
Fortschritte bei TRD-Behandlung durch Elektrokonvulsionstherapie
Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) ist für die Behandlung therapieresistenter Patient:innen mit Depression indiziert.24 „Zur Erforschung der Wirkung der EKT hat sich eine globale Kollaboration von Wissenschaftlern und Kliniken, GEMRIC, zusammengeschlossen, die klinische, kognitive und EKT-Daten von bisher 700 depressiven Patient:innen bündelt und auswertet“, erklärt Mag. Dr. Laurin Mauracher von der Universitätsklinik für Psychiatrie der Medizinischen Universität Innsbruck.25 Die Wirkung der EKT wird durch einen generalisierten Anfall erzielt, der mit einem tonisch-klonischen Anfall bei Epilepsie vergleichbar ist.26 Hierbei ist die Qualität des Anfalls (elektrophysiologische Parameter) relevant für das Ansprechen und die Nebenwirkungen.27 Die Remissionsraten für MDD und bipolare Depression unter EKT liegen bei circa 50%.28
EKT-Nutzen durch gesteigerte Neuroplastizität im kausalen Depressionsnetzwerk
Die positiven Effekte der EKT beruhen nachweislich auf einem Einfluss auf die graue Substanz im Hippocampus. So konnte eine Studie an TRD-Patient:innen (n=281) eine dosisabhängige Zunahme des Hippocampusvolumens um 2–3% dokumentieren. Interessanterweise war hier das Ausgangsvolumen bei TRD-Patient:innen im Vergleich zu gesunden Patient:innen bereits reduziert. Weiters ist zu beachten, dass sich die Volumenzunahme zwar mit der Anzahl der EKT erhöht, der Therapienutzen jedoch nicht.29 Die Volumenzunahme kann auch im gesamten Großhirn, und zwar in fast allen Regionen festgestellt werden (global +1%, n=328). Die größten Effekte wurden wie zuvor in der rechten Amygdala und dem Hippocampus gemessen – ein Effekt, der wahrscheinlich auch durch die Elektrodenplatzierung hervorgerufen wurde.30 Eine kausale Verbindung von Volumenzunahme und Therapienutzen kam von einer Studie, die die einzelnen Hirnregionen genauer untersuchte. Eine Vergrößerung im kaudalen ACC (dem anterioren cingulären Cortex) rechts war mit einem besseren Outcome verbunden. Zudem wurden Regionen ermittelt, die bei einer Volumenzunahme mit einer „nonresponse“ assoziiert waren.31
Der ACC gehört zum sogenannten kausalen Depressionsnetzwerk (CDN: ACC, ventromedialer, ventrolateraler und dorsolateraler präfrontaler Cortex, intraparietaler Sulcus und visueller Cortex). Dieses zeigte eine hohe Aktivität bei depressiven Symptomen und eine EKT-mediierte Volumenvergrößerung im CDN korrelierte mit einem positiven Outcome.32 Auch eine aktuelle Studie (n=96), die spezifisch die EKT-mediierten Veränderungen im CDN untersuchte, konnte zeigen, dass bei bipolarer und unipolarer Depression Volumenvergrößerungen im CDN mit dem Outcome assoziiert sind.33
Der Grund für die Volumenzunahme ist nicht abschließend geklärt, sie ist aber wahrscheinlich ein Zeichen gesteigerter Neuroplastizität. Anhand der Datenlage kann die Wirkungsweise der EKT gut mit dem „Disrupt – potentiate – rewire“-Modell beschrieben werden: Die EKT unterbricht und zerstört vorhandene neuronale Netzwerke und es kommt hier zu einer Volumenexpansion mit einer gesteigerten Neuroplastizität und einer Zunahme von Synapsen. Schließlich kommt es zu einer salutogenetischen Neuverschaltung.34
Gabriele Sachs wurde als Ehrenmitglied der ÖGPB ausgezeichnet
Anna Maria Laure erhielt den Preis der ÖGPB für Klinische Psychiatrie
Quelle:
26. Jahrestagung der ÖGPB, 7.–8.11.2024, Wien
Literatur:
1 Biesalski HK et al. (Hrsg.): Ernährungsmedizin. 3. Aufl. Stuttgart: Thieme, 1999 2 Dinan TG et al.: Psychobiotics: a novel class of psychotropic. Biol Psychiatry 2013; 74(10): 720-6 3 Sarkar A et al.: Psychobiotics and the manipulation of bacteria-gut-brain signals. Trends Neurosci 2016; 39(11): 763-81 4 Ferreira NV et al.: Higher ultraprocessed food consumption is associated with depression persistence and higher risk of depression incidence in the Brazilian longitudinal study of adult health. J Acad Nutr Diet 2024; S2212-2672(24)00912-2 (online ahead of print) 5 Dowis K, Banga S: The potential health benefits of the ketogenic diet: a narrative review. Nutrients 2021; 13(5): 1654 6 Sethi S et al.: Ketogenic diet intervention on metabolic and psychiatric health in bipolar and schizophrenia: a pilot trial. Psychiatry Res 2024; 335: 115866 7 Marx W et al.: Clinical guidelines for the use of lifestyle-based mental health care in major depressive disorder: World Federation of Societies for Biological Psychiatry (WFSBP) and Australasian Society of Lifestyle Medicine (ASLM) taskforce. World J Biol Psychiatry 2023; 24(5): 333-86 8 DGPPN e.V. (Hrsg.) für die Leitliniengruppe: S3-Leitlinie Schizophrenie. 2019, Version 2.0 9 DGPPN (Hrsg.): S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen. 2. Aufl. Berlin: Springer, 2018 10 Molina JD et al.: Evolution of the concept of treatment-resistant schizophrenia: toward a reformulation for lack of an adequate response. J Experimental & Clin Med 2012; 4(2): 98-102 11 Howes OD et al.: The dopamine hypothesis of schizophrenia: version III--the final common pathway. Schizophr Bull 2009; 35(3): 549-62 12 Weidenauer A et al.: Amphetamine-induced dopamine release predicts 1-year outcome in first-episode psychosis: a naturalistic observation. Schizophr Bull 2024; sbae111 (online ahead of print) 13 Singh A: Xanomeline and trospium: a potential fixed drug combination (FDC) for schizophrenia--a brief review of current data. Innov Clin Neurosci 2022; 19(10-12): 43-7 14 EudraCT Nummer: 2019-004489-16 15 Ledwos N et al.: A critical appraisal of evidence on the efficacy and safety of serotonergic psychedelic drugs as emerging antidepressants: mind the evidence gap. J Clin Psychopharmacol 2022; 42(6): 581-8 16 Raison CL et al.: Single-dose psilocybin treatment for major depressive disorder: a randomized clinical trial. JAMA 2023; 330(9): 843-53 17 Carhart-Harris R et al.: Trial of psilocybin versus escitalopram for depression. N Engl J Med 2021; 384(15): 1402-11 18 Goodwin GM et al.: Single-dose Psilocybin for a treatment-resistant episode of major depression. N Engl J Med 2022; 387(18): 1637-48 19 Li J et al.: Drug-induced depressive symptoms: an update through the WHO pharmacovigilance database. J Affect Disord 2024; 350: 452-67 20 McIntyre RS et al.: Is the psychedelic experience an essential aspect of the therapeutic effect of serotonergic psychedelics? Conceptual, discovery, development and implementation implications for psilocybin and related agents. Expert Opin Drug Saf 2023; 22(10): 885-9 21 Gukasyan N et al.: Attenuation of psilocybin mushroom effects during and after SSRI/SNRI antidepressant use. J Psychopharmacol 2023; 37(7): 707-16 22 Marwood L et al.: The impact of antidepressant discontinuation prior to treatment with psilocybin for treatment-resistant depression. J Psychiatric Res 2024; 180: 198-203 23 Erritzoe D et al.: Effects of discontinuation of serotonergic antidepressants prior to psilocybin therapy versus escitalopram for major depression. J Psychopharmacol 2024; 38(5): 458-70 24 McIntyre RS et al.: Treatment-resistant depression: definition, prevalence, detection, management, and investigational interventions. World Psychiatry 2023; 22(3): 394-412 25 Oltedal L et al.: The Global ECT-MRI Research Collaboration (GEMRIC): establishing a multi-site investigation of the neural mechanisms underlying response to electroconvulsive therapy. Neuroimage Clin 2017; 14: 422-32 26 Pottkämper JCM et al.: Seizures induced in electroconvulsive therapy as a human epilepsy model: a comparative case study. Epilepsia Open 2021; 6(4): 672-84 27Janouschek H et al.: The impact of seizure quality on ect treatment efficacy. Psychiatry Res 2020; 293: 113466 28 Dierckx B et al.: Efficacy of electroconvulsive therapy in bipolar versus unipolar major depression: a meta-analysis. Bipolar Disord 2012; 14(2): 146-50 29 Gryglewski G et al.: Meta-analysis of brain structural changes after electroconvulsive therapy in depression. Brain Stimul 2021; 14(4): 927-37 30 Ousdal OT et al.: Brain changes induced by electroconvulsive therapy are broadly distributed. Biol Psychiatry 2020; 87(5): 451-61 31 Mulders PCR et al.: Structural changes induced by electroconvulsive therapy are associated with clinical outcome. Brain Stimul 2020; 13(3): 696-704 32 Siddiqi SH et al.: Brain stimulation and brain lesions converge on common causal circuits in neuropsychiatric disease. Nat Hum Behav 2021; 5(12): 1707-16 33 Mauracher L et al.: in Vorbereitung 34 Ousdal OT et al.: The neurobiological effects of electroconvulsive therapy studied through magnetic resonance: what have we learned, and where do we go? Biol Psychiatry 2022; 91(6): 540-9
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