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Altersmedizin

Das Delir im Alter – Neuigkeiten?

Ältere Patientinnen und Patienten mit Delir fordern Behandlungsteams sowie Angehörige in hohem Masse. Delirien sind gefährlich: längere Spitalaufenthaltsdauer, erhöhte Komplikationsraten, erhöhtes Demenzrisiko und Letalität bis 30%. Dieser Artikel soll aufzeigen, welche Massnahmen präventiv und therapeutisch wirksam sind, denn ein «Wundermittel gegen Delir» existiert nicht.

Das Delir, ein Syndrom basierend auf akuter Hirninsuffizienz, ist potenziell lebensbedrohlich mit einer Letalität von bis zu 30%.1 Alter, vorbestehende kognitive Störungen und Sensorikeinschränkungen sind Risikofaktoren für die Entwicklung eines Delirs bei Hospitalisation. So ist es wenig verwunderlich, dass bis zu 23% der auf einer allgemeinen Medizin hospitalisierten älteren Patientinnen und Patienten ein Delir entwickeln.1 Abhängig vom Hospitalisationsgrund sind die Prävalenzzahlen gar noch höher. Im ambulanten Setting stehen weniger gute Zahlen zur Verfügung. Jedoch wird postuliert, dass in Pflegeinstitutionen bis zu 38% der Bewohner:innen ein Delir entwickeln. Ein Delir bedarf umgehender Diagnostik und Therapie zur Vermeidung sekundär verbleibender kognitiver Einschränkungen und zur Reduktion von Komplikationen.2

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