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SGAIM 2024

Antibiotikaresistenz und neue Antibiotika

Resistenzen gegen Antibiotika sind ein zunehmendes Problem und waren 2019 weltweit für rund 1,3 Millionen Todesfälle unmittelbar verantwortlich.1 Wie die Epidemiologie in der Schweiz aussieht, welche Massnahmen nötig sind, um Antibiotikaresiszenzen zu vemeiden, und auf welchen neuen Medikamenten nun die Hoffnungen liegen, erläuterte Prof. Dr. med. Nina Khanna, Universität und Universitätsspital Basel.

Die Infektiologin leitete ihren Vortrag mit dem Fall einer 84-jährigen Patientin ein, die mit einem septischen Schock von einer geriatrischen Klinik ins Universitätsspital Basel überwiesen wurde. Die empirische Therapie mit Piperacillin und Tazobactam brachte keine Verbesserung. In der Blutkultur wurde der Carbapenemase-produzierende Erreger Klebsiella pneumoniae nachgewiesen. Das Antibiogramm ergab Resistenzen gegen alle getesteten Antibiotika ausser Cotrimoxazol. In der molekularen Abklärung wurden mehrere Carbapenemasen/ESBL-Typen nachgewiesen. Die Patientin verstarb innerhalb der nächsten vier Stunden. In einem solchen Fall stelle sich die Frage, ob es eine Veränderung in der Epidemiologie gibt, sagte Khanna. Die Patientin sei nicht im Ausland gewesen, habe die meiste Zeit ihres Lebens zu Hause und die letzten Monate im geriatrischen Spital verbracht.

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