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SGG-Kongress 2024

Neue Therapieoption für die eosinophile Ösophagitis

Am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Gastroenterologie (SGG) in Interlaken stellte Prof. Dr. med. Luc Biedermann, Leitender Arzt an der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsspital Zürich, eine vielversprechende Substanz für die Behandlung der eosinophilen Ösophagitis (EoE) vor.

In der Pathophysiologie der eosinophilen Ösophagitis (EoE) spielt ein Ungleichgewicht von T-Helferzellen Typ 1 (Th1) und Typ 2 (Th2) eine wichtige Rolle.1 Bei allergischen und atopischen Krankheiten wie EoE überwiegen Th2, getriggert durch die Anwesenheit von Interleukin-4 (IL-4). Th2 produzieren wiederum IL-4, -5, -9 und -13, was zur Infiltration mit eosinophilen und basophilen Granulozyten sowie Mastzellen führt.1 Diese Zellen fördern und unterhalten die Entzündungsprozesse im Ösophagus; unbehandelt kommt es im weiteren Verlauf zu Fibrosierung, Remodeling des Gewebes und Strikturen.2 Die Betroffenen leiden unter Beschwerden wie Dysphagie und Bolusobstruktion. Daher sind laut Biedermann die obersten Behandlungsziele, das Remodeling zu vermeiden bzw. bei schwerer EoE zu mindern, die Symptome zu kontrollieren und Bolusobstruktionen zu verhindern. Der monoklonale Antikörper Dupilumab greift in diese Prozesse ein, indem er IL-4 und -13 hemmt.2

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