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Osteoporose: Diagnostik und Therapie – ein Überblick

Die Inzidenz osteoporotischer Fragilitätsfrakturen in der Schweiz ist hoch: 1 von 2 Frauen und 1 von 5 Männern erleiden nach dem 50. Lebensjahr mindestens eine Fragilitätsfraktur. Gleichzeitig werden viele Patient:innen mit Osteoporose inadäquat behandelt. Dieser Artikel gibt einen Überblick, wann und wie eine Osteoporose gesucht werden sollte und welche Behandlung je nach Risikokategorie empfohlen wird.

Als Standardmethode zur Suche nach einer Osteoporose gilt weiterhin die Dual-Energy-X-Ray-Absorptiometrie(DXA)-Messung. Diese Untersuchung ist kassenpflichtig bei manifester Osteoporose, bei Knochenbruch nach inadäquatem Trauma, Langzeit-Cortisontherapie, Hypogonadismus, Malabsorptionssyndrom (v.a. M.Crohn, Colitis ulcerosa, Zöliakie), primärem Hyperparathyreoidismus, Osteogenesis imperfecta, HIV, Therapie mit Aromatasehemmern oder Antikonvulsiva sowie zur Verlaufskontrolle maximal alle 2 Jahre. Aber auch bei anderen Risikofaktoren wie z.B. erhöhter Sturzneigung, chronischer Nieren- oder Lebererkrankung, Diabetes mellitus Typ 1, rheumatoider Arthritis, axialer Spondyloarthritis oder bei Anorexie macht die Durchführung einer DXA Sinn, auch wenn die Kostenübernahme durch die Krankenkasse in diesen Fällen nicht garantiert ist.

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