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54. Bad Reichenhaller Kolloqium: Lunge und Herz

Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie: moderne Therapiekonzepte

Die chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) ist eine wichtige Komplikation der akuten oder rezidivierenden Lungenembolie, die durch eine chronische Obstruktion der pulmonalen Strombahn zu einer Rechtsherzbelastung und nachfolgend zum Rechtsherzversagen führen kann. Mittlerweile konnte die Prognose der Patienten durch drei spezifische Therapiemodalitäten signifikant verbessert werden: die pulmonale Endarteriektomie (PEA), die medikamentöse Therapie sowie die pulmonale Ballonangioplastie (BPA).

Die Inzidenz der chronisch thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH) nach überstandener Lungenembolie wird zwischen 0,1 und 11,8% angegeben.1 Durch unzureichende Thrombolyse, begünstigt durch Inflammation, Störungen der Fibrinolyse oder Infektion, kommt es zum fibrotischen Umbau des thrombotischen Materials und damit zur chronischen Obstruktion der Lungenarterien. Häufig tritt eine sekundäre Mikrovaskulopathie auf, die sich durch Hyperperfusion der nicht obstruierten Lungengefäße und die oben genannten Faktoren entwickelt. Die daraus resultierende zunehmende Nachlast des rechten Ventrikels kann die Erkrankung aggravieren, bis hin zum Rechtsherzversagen und Tod des Patienten.

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