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Ein Diagnoseleitfaden

Primäre versus sekundäre Kopfschmerzen – wie erkennt man den Unterschied?

2500 vor Christus war der Glaube, Kopfschmerzen würden von bösen Wesen oder giftigen Dämpfen ausgelöst und Trepanationen würden zur Heilung führen. Fakt ist, 2020 sind wir in unserem Wissen über eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen deutlich weiter, dennoch ist z.B. die Migräne nach wie vor unterdiagnostiziert, obwohl viele Patienten Bildgebungen ihres Gehirns sinnloserweise förmlich sammeln. Doch wann sollte welcher Kopfschmerzpatient einem weiteren diagnostischen Schritt unterzogen werden?

Kopfschmerz ist neben Schwindel das häufigste neurologische Symptom bei einer akuten ärztlichen Konsultation. Ein Anspruch von uns Ärzten kann sein, aus dem Symptom eine Diagnose in Kenntnis der 200 klassifizierten Kopfschmerzarten nach der internationalen Kopfschmerzklassifikation (ICHD-3b ) zu stellen. Der wesentliche Punkt in der Behandlung dieser sich akut vorstellenden Patienten vor allem in der Notfallaufnahme ist jedoch anderswo zu machen, nämlich in der klaren Unterscheidung eines primären Kopfschmerzes und damit einer eigenständigen Erkrankung von einem sekundären Kopfschmerz mit gegebenenfalls auch lebensbedrohlichen Folgen bei Nichterkennen.

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