© CreativeCanvas - stock.adobe.com - GekoGrafik

Neue Zahlen: So altert die Schweiz

Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat neue Daten zum Bevölkerungswachstum vorgelegt. Die Bevölkerung wächst, altert aber auch. Vor allem in fünf Kantonen.

Neuchâtel. Die definitiven Ergebnisse der Statistik der Bevölkerung und der Haushalte des Bundesamtes für Statistik (BFS) liegen vor: Am 31. Dezember 2023 umfasste die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 8 962 300 Personen, 1,7% mehr als 2022. Das demografische Wachstum fiel somit so markant aus wie noch nie seit Beginn der 1960er-Jahre. Bei den Einwanderungen wurde gegenüber 2022 ein deutliches Plus verzeichnet, was hauptsächlich mit den Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus S zusammenhängt. Gleichzeitig alterte die Bevölkerung weiter – trotz Zuzug.

Die Zahl der Personen ab 65 Jahren erhöhte sich zwischen 2022 und 2023 von 1 691 600 auf 1 730 300 (+2,3%; 2022: +1,8%). Sie stieg gegenüber dem Vorjahr in allen Kantonen an, in den Kantonen Obwalden, Freiburg, Schwyz, Thurgau und Uri um über 3%. Bei den über 80-Jährigen gab es ein Plus von 3,7%. Besonders markant fiel der Anstieg mit einem Plus von mehr als 5% in Obwalden, Freiburg und Nidwalden aus. Ebenfalls zugenommen hat die Zahl der Hundertjährigen und Älteren (+7,1%). Der Frauenanteil in der Bevölkerung nimmt mit steigendem Alter zu. Unter den Hundertjährigen und Älteren sind sogar fünfmal so viele Frauen vertreten wie Männer. (red)

Quelle: Mitteilung BFS

Back to top