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Highlights vom ASH 2017 – Fokus multiples Myelom

<p class="article-intro">Die enorme Beschleunigung der Forschungsleistung ist auch auf dem Gebiet des multiplen Myeloms deutlich sichtbar. Im Folgenden finden Sie eine subjektive Auswahl von interessanten und klinisch relevanten Beiträgen, geordnet nach Patientencharakteristika und Therapielinien, die bei der Jahrestagung der American Society of Hematology 2017 in Atlanta vorgestellt worden sind.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Smoldering multiples Myelom</h2> <p>Maria-Victoria Mateos hat die Ergebnisse eines aggressiven Therapiekonzepts bei Patienten mit Hochrisiko-smoldering-Myelom vorgestellt.<sup>1</sup> In der sogenannten GEM-CESAR-Studie wurden die Patienten mit einer Induktionstherapie mit 6 Zyklen Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (KRd), gefolgt von einer Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation (ASCT) und 2 Konsolidierungszyklen, mit KRd behandelt und anschlie&szlig;end einer Lenalidomid-Erhaltungstherapie zugef&uuml;hrt. 35 Patienten haben bisher die gesamte Therapie bis zur Beendigung der Konsolidierung absolviert. Dabei wurden eine Rate von =CR (komplette Remission) von 74 % und eine MRD(minimale Resterkrankung)-Negativit&auml;t von 62 % erzielt. Das progressionsfreie &Uuml;berleben (PFS) lag nach 28 Monaten bei 94 % und das Gesamt&uuml;berleben (OS) bei 98 % . Leider wird bei dieser Studie kein Kontrollarm mitgef&uuml;hrt, sodass eine Beurteilung der Ergebnisse in Hinblick auf &Uuml;berlebensgewinn nicht m&ouml;glich ist.</p> <h2>J&uuml;ngere, f&uuml;r die Transplantation geeignete Patienten</h2> <p>Francesca Gay verfolgt mit der FORTEStudie ein interessantes Konzept. Die Patienten werden in 3 Gruppen randomisiert, wobei KCd (Carfilzomib, Cyclophosphamid, Dexamethason) + ASCT + Konsolidierung mit KRd + ASCT + Konsolidierung sowie mit KRd &uuml;ber 12 Zyklen (ohne ASCT) verglichen wird.<sup>2</sup> Zur Induktion und Konsolidierung werden jeweils 4 Zyklen verabreicht. Nach Abschluss dieser Behandlungsphase werden die Patienten zu einer Erhaltungstherapie mit Carfilzomib/Lenalidomid bzw. Lenalidomid alleine randomisiert. Aufgrund der kurzen Nachbeobachtungszeit wurden in der jetzigen Pr&auml;sentation die Resultate des Stammzell-Primings und die Ansprechraten der beiden unterschiedlichen Therapieprotokolle vorgestellt. Die Stammzellmobilisierung war unter KRd im Vergleich zu KCd erschwert, sodass bei 28 % im Vergleich zu 6 % der Patienten zus&auml;tzlich Plerixafor eingesetzt werden musste. Die Stammzellausbeute war ebenfalls mit KCd etwas erfolgreicher, da bei 97 % vs. 88 % der Patienten mehr als 4x 10<sup>6</sup>/kg Stammzellen generiert werden konnten. Im Gegensatz dazu war die Ansprechrate mit KRd deutlich h&ouml;her, insbesondere die Rate an =VGPR (sehr gute partielle Remission; 74 vs. 61 % ) sowie die Rate an MRDnegativen Befunden (54 vs. 30 % ). Nachdem der MRD-negative Status mit einer l&auml;ngeren &Uuml;berlebenszeit verkn&uuml;pft ist, empfiehlt sich KRd als Induktionsprotokoll.<br /> Michele Cavo hat die Ergebnisse einer Substudie der EMN02/HO95-Studie, in der eine fr&uuml;he Transplantation mit einer konventionellen Therapie, gefolgt von einer eventuellen sp&auml;teren Transplantation, verglichen wird, vorgestellt.<sup>3</sup> Ein Update der Ergebnisse best&auml;tigte die schon zuvor gezeigte Verl&auml;ngerung des PFS durch ASCT im Vergleich zu konventioneller Chemotherapie mit VCD (Bortezomib + Cyclophosphamid + Dexamethason), gefolgt von VMP (Bortezomib + Melphalan + Prednisolon) (Median nicht erreicht vs. 48 Monate). In der Substudie wurden Patienten entweder zu einer oder zu zwei ASCT randomisiert. Die Doppeltransplantation war in allen Belangen, sowohl beim progressionsfreien &Uuml;berleben (3-Jahres-PFS: 73 vs. 64 % ) als auch beim Gesamt&uuml;berleben (3-Jahres-OS: 89 vs. 82 % ) der Einfachtransplantation &uuml;berlegen. Au&szlig;erdem konnte durch die Doppeltransplantation das Gesamt&uuml;berleben bei Patienten mit Hochrisikozytogenetik sowie bei jenen mit R-ISS II und III im Vergleich zur konventionellen Chemotherapie mit VMP signifikant verbessert werden (Abb. 1). Dementsprechend sollte bei Hochrisikopatienten eine Doppeltransplantation angeboten werden.<br /> Einschr&auml;nkend muss allerdings erw&auml;hnt werden, dass die Induktionstherapie (VCD) keine immunmodulatorische Substanz (IMiD) enthielt und damit als suboptimal bezeichnet werden muss und in einer &auml;hnlichen Studie, n&auml;mlich in der amerikanischen StaMINA-Studie, kein Vorteil f&uuml;r die Doppeltransplantation beobachtet wurde.<br /> Mittlerweile wird die Lenalidomid-Erhaltungstherapie nach Transplantation als Standard akzeptiert. Dies wurde durch neue Daten aus der Myeloma-XI-Studie untermauert. Graham Jackson zeigte einen signifikanten &Uuml;berlebensvorteil mit einer kontinuierlichen Lenalidomid-Therapie im Vergleich zur Kontrolle. Bemerkenswert sind die guten Ergebnisse bei Patienten mit Stadium III und ung&uuml;nstiger Zytogenetik (Abb. 2), auch in Bezug auf Gesamt&uuml;berleben, da zuvor in der Metaanalyse von Mc- Carthy die Lenalidomid-Erhaltungstherapie bei diesen Patienten keinen Vorteil gezeigt hat. Au&szlig;erdem konnte in einer kleinen Gruppe von Patienten der Myeloma-XI-Studie die Besorgnis einer verst&auml;rkten Mutationsaktivit&auml;t unter kontinuierlicher Therapie ausger&auml;umt werden. Ein Anstieg der Mutationslast (&bdquo;mutational load&ldquo;) wurde zuvor zum Zeitpunkt des Rezidivs im Vergleich zum Vorbefund beobachtet, dieser war allerdings sowohl im Therapie- als auch im Kontrollarm gleich ausgepr&auml;gt. Trotz dieser erfreulichen Erkenntnisse muss jedoch hinzugef&uuml;gt werden, dass es bei einem kleinen Teil der Patienten (5&ndash;10 % ) unter Lenalidomid- Therapie zu Mutationen in Lenalidomid- Response-Genen, wie z.B. Cereblon, IKAROS, IRF4 und C147, kommt.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Onko_1801_Weblinks_jatros_onko_1801_s25_abb1.jpg" alt="" width="2187" height="870" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Onko_1801_Weblinks_jatros_onko_1801_s26_abb2.jpg" alt="" width="1455" height="841" /></p> <h2>&Auml;ltere, f&uuml;r eine Transplantation nicht geeignete Patienten</h2> <p>Im Rahmen des ASH-Meetings wurden die finalen &Uuml;berlebensdaten der FIRSTStudie pr&auml;sentiert, die im Wesentlichen nach nun langer Nachbeobachtung (60 Monate) einen signifikanten &Uuml;berlebensvorteil von Rd (Lenalidomid, Dexamethason) gegen&uuml;ber MPT (Melphalan, Prednison und Thalidomid) aufzeigen. Trotz der betr&auml;chtlichen Verl&auml;ngerung des PFS durch die kontinuierliche Rd-Therapie ist es nicht gelungen, eine Verbesserung der &Uuml;berlebenszeit mit kontinuierlichem Rd im Vergleich zu Rd18 nachzuweisen. Ein Highlight in diesem Themenkomplex ist die ALCYONE-Studie, bei der das konventionelle VMP-Schema mit VMP + kontinuierlichem Daratumumab verglichen wurde. Die Vierfachkombination war der eindeutige Sieger, sowohl in Bezug auf Ansprechraten als auch beim progressionsfreien &Uuml;berleben (Abb. 3). Durch die Immunchemotherapie konnten eine h&ouml;here Ansprechrate (90,9 vs. 73,9 % ) und auch eine h&ouml;here Rate von MRD-negativen Patienten (22,3 vs. 6,2 % ) erzielt werden. Dieser Vorteil war mit einer 50 % igen Reduktion des Risikos f&uuml;r Progression oder Tod verbunden. Diese Studie hat somit den Stellenwert von Daratumumab in der Erstlinientherapie bei &auml;lteren Patienten erstmals fundiert begr&uuml;ndet.<br /> Sonja Zweegman stellte die Daten einer Kombinationstherapie mit Ixazomib, Thalidomid und Dexamethason bei 120 &auml;lteren Patienten vor.<sup>6</sup> Mit der Kombinationstherapie wurden eine Gesamtansprechrate von 81 % und eine Rate von =CR von 10 % erzielt. Trotz der Verwendung von Thalidomid, wenn auch in niedriger Dosis (100mg), wurde eine auffallend niedrige Rate an Polyneuropathien beschrieben, was m&ouml;glicherweise auch auf ein &bdquo;Underreporting&ldquo; zur&uuml;ckzuf&uuml;hren ist. 15 % der Patienten beendeten die Therapie aufgrund von Toxizit&auml;t, die h&ouml;chste Rate an Therapieabbr&uuml;chen war in der Gruppe mit den &auml;ltesten Patienten, n&auml;mlich jenen &uuml;ber 80 Jahre, zu finden.<br /> Die Frage der optimalen Therapie f&uuml;r Patienten mit Hochrisikozytogenetik wurde von Alessandra Larocca anhand der Ergebnisse zweier gro&szlig;er Studien beleuchtet (GIMEMA-MM-03-05 und EMN01).<sup>7</sup> Dabei zeigte sich bei Hochrisikopatienten ein deutlicher Vorteil in Bezug auf PFS und OS mit Bortezomib-basierter Therapie, w&auml;hrend bei Standardrisikopatienten Bortezomib- und Lenalidomid-basierte Therapien gleich wirksam waren.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Jatros_Onko_1801_Weblinks_jatros_onko_1801_s27_abb3.jpg" alt="" width="1456" height="1005" /></p> <h2>Patienten mit relapsierter bzw. refrakt&auml;rer Erkrankung</h2> <p>Keith Stewart hat die finale Auswertung der ASPIRE-Studie, die KRd mit Rd bei Patienten mit 1&ndash;3 Vortherapien verglich, vorgestellt.<sup>8</sup> Neben dem schon bekannten deutlichen Gewinn an progressionsfreiem &Uuml;berleben konnte nun auch ein &uuml;berzeugender &Uuml;berlebensvorteil (im Median 8 Monate) ausgewiesen werden. Diese Studie ist somit nach der ENDEAVOR- Studie die zweite gro&szlig; angelegte Untersuchung mit modernen Medikamenten, die einen deutlichen &Uuml;berlebensvorteil nachweisen konnte.<br /> Zu Patienten mit einem Rezidiv nach Erstlinientherapie wurden zwei interessante Studien vorgestellt. Kwee Yong konnte beim Vergleich von KCd mit VCd einen deutlichen Vorteil von KCd in Bezug auf Ansprechraten nachweisen.<sup>9</sup> So lag die Rate von =VGPR nach 2 Jahren mit KCd bei 40,2 % und mit VCd bei 31,9 % . Die entsprechenden MRD-Raten lagen bei 16,4 % bzw. 12,5 % . KCd war somit VCd in Bezug auf Ansprechrate und Ansprechtiefe deutlich &uuml;berlegen. Ein &auml;hnliches Konzept wurde von Montefusco verfolgt, der VCd mit RCd bei Rezidiv nach Erstlinientherapie verglichen hat.<sup>10</sup> Beide Protokolle waren bei Patienten, die zuvor weder Lenalidomid noch Bortezomib erhalten hatten, gleich wirksam. Das PFS lag bei 20 Monaten und das OS bei 31,1 bzw. 32,5 Monaten. Patienten, die in der Erstlinientherapie kein Bortezomib erhalten hatten, zeigten unter der VCd- Kombination einen deutlichen Vorteil sowohl in Bezug auf PFS (19,5 vs. 15,6 Monate) als auch OS (34,7 vs. 29,2 Monate).<br /> Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse einer franz&ouml;sischen Studie (IFM2013-01) bei Patienten, die nach Einschluss in die IFM2009/DFCI-Studie ein Rezidiv erlitten haben.<sup>11</sup> Diese Patienten wurden mit 4 Zyklen Pomalidomid/Cyclophosphamid/ Dexamethason (PCd) behandelt und in Abh&auml;ngigkeit von der Vortherapie (entweder ASCT gefolgt von 2 Zyklen VRd oder 8 Zyklen VRd) zus&auml;tzlich mit 5 Zyklen PCd oder mit einer ASCT, gefolgt von 2 Konsolidierungszyklen mit PCd, behandelt. Danach wird eine Erhaltungstherapie mit Pd angeschlossen. Zum Zeitpunkt der Pr&auml;sentation waren die Daten von 97 Patienten auswertbar, wobei in beiden Gruppen eine Gesamtansprechrate von 85 % und bei 35 % eine =VGPR beobachtet wurde.<br /> Unter den zahlreichen Neuentwicklungen sind Selinexor, Venetoclax und Filanesib, als Monotherapie oder in Kombination vorwiegend mit einem Vd-Backbone, zu erw&auml;hnen. Besondere Aufmerksamkeit wurde CAR-T-Zellen gegen BCMA zuteil, wobei Produkte verschiedener Hersteller vorgestellt wurden. Die besten Ergebnisse mit einer Ansprechrate von 94 % wurden mit CAR-T-Zellen von Bluebird/Celgene beobachtet. Die Rate an sCR lag bei 56 % und jene von =VGPR bei 33 % . Bei einigen Patienten blieb der klinische Erfolg erhalten, obwohl CAR-T-Zellen mit konventionellen Methoden nicht mehr nachweisbar waren. Erw&auml;hnenswert ist noch ein Antik&ouml;rperkonjugat gegen BCMA, welches bei einer Gruppe von 35 Patienten mit mehr als 5 Vortherapien noch zu einer respektablen Ansprechrate von 60 % bei vernachl&auml;ssigbarer Toxizit&auml;t gef&uuml;hrt hat.<br /> Diese Daten zeigen die schrittweise Verbesserung und Erweiterung der therapeutischen Optionen beim multiplen Myelom, das bis vor Kurzem noch als schwer behandelbare Erkrankung galt. F&uuml;r die Zukunft sind weitere praxisver&auml;ndernde Innovationen zu erwarten.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Mateos MV et al.: Curative strategy for high-risk smoldering myeloma (GEM-CESAR): carfilzomib, lenalidomide and dexamethasone (KRd) as induction followed by HDT-ASCT, consolidation with KRd and maintenance with Rd. ASH 2017; Abstr. #402 <strong>2</strong> Gay FM et al.: A randomized study of carfilzomib-lenalidomide-dexamethasone vs carfilzomibcyclophosphamide- dexamethasone induction in newly diagnosed myeloma patients eligible for transplant: high efficacy in high- and standard-risk patients. ASH 2017: Abstr. #4541 <strong>3</strong> Cavo M et al.: Double autologous stem cell transplantation significantly prolongs progression-free survival and overall survival in comparison with single autotransplantation in newly diagnosed multiple myeloma: an analysis of phase 3 EMN02/HO95 Study. ASH 2017: Abstr. #401 <strong>4</strong> Jackson GH et al.: Lenalidomide is a highly effective maintenance therapy in myeloma patients of all ages: results of the phase III myeloma XI study. ASH 2016: Abstr. #1143 <strong>5</strong> Mateos MV et al.: Phase 3 randomized study of daratumumab plus bortezomib, melphalan, and prednisone (D-VMP) versus bortezomib, melphalan, and prednisone (VMP) in newly diagnosed multiple myeloma (NDMM) patients (pts) ineligible for transplant (ALCYONE). ASH 2017: Abstr. #LBA-4 <strong>6</strong> Zweegman S et al.: Ixazomib-thalidomidelow dose dexamethasone (ITd) induction followed by maintenance therapy with ixazomib or placebo in newly diagnosed multiple myeloma patients not eligible for autologous stem cell transplantation; initial results from the randomized phase II HOVON-126/Nmsg 21.13 trial. ASH 2017: Abstr. #433 <strong>7</strong> Larocca A et al.: Impact of bortezomib- or lenalidomide- based induction treatment on high risk cytogenetic transplant-ineligible patients with newly diagnosed multiple myeloma enrolled in the Gimema-MM-03-05 and EMN01 trials. ASH 2017: Abstr. #744 <strong>8</strong> Stewart KA et al.: Overall survival (OS) of patients with relapsed/refractory multiple myeloma (RRMM) treated with carfilzomib, lenalidomide, and dexamethasone (KRd) versus lenalidomide and dexamethasone (Rd): final analysis from the randomized phase 3 Aspire trial. ASH 2017, Abstr. #743 <strong>9</strong> Yong K et al.: Carfilzomib, cyclophosphamide and dexamethasone (KCD) versus bortezomib, cyclophosphamide and dexamethasone (VCD) for treatment of first relapse or primary refractory multiple myeloma (MM): first final analysis of the phase 2 Muk Five study. ASH 2017: Abstr. #835 <strong>10</strong> Montefusco V et al.: Bortezomib/cyclophosphamide/dexamethasone versus lenalidomide/cyclophosphamide/dexamethasone in multiple myeloma patients at first relapse: final results of a phase III study. ASH 2017: Abstr. #836 <strong>11</strong> Garderet L et al.: A multicenter open label phase II study of pomalidomide, cyclophosphamide and dexamethasone in relapse multiple myeloma patients initially treated with lenalidomide, bortezomib and dexamethasone. ASH 2017: Abstr. #837</p> </div> </p>
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