Studie findet drei neue Genvarianten

Genetische Marker bei Riesenzellarteriitis

Forscher aus Granada haben drei neue Genloci gefunden, die mit einer Riesenzellarteriitis assoziiert sind.1 Warum der Ansatz vielversprechend ist, aber eine genetische Testung zurzeit noch nicht sinnvoll ist, erklären Prof. Eicke Latz und Prof. Gerhard Krönke aus Berlin.

E. Latz: Die Bestätigung bereits bekannter Assoziationen wie der Beteiligung der Angiogenese und der Rolle der HLA-Region war zu erwarten und untermauert frühere Forschungsergebnisse. Die Studie hat allerdings drei neue Genloci identifiziert, die mit Riesenzellarteriitis in Verbindung stehen. Diese neuen Assoziationen, insbesondere in Genen, die mit Angiogenese und neutrophilen extrazellulären Fallen (NETs) verbunden sind, sind überraschend und eventuell richtungsweisend, da sie neue potenzielle Wege für die Behandlung aufzeigen. Die Studie deutet darauf hin, dass einige der identifizierten Gene und ihre Proteine mögliche Ziele für bestehende Medikamente sein könnten, die neu positioniert werden, um eine Riesenzellarteriitis zu behandeln.

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