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Mikrowellen gegen axilläre Hyperhidrose

<p class="article-intro">MiraDry® ist ein neues, nicht invasives und klinisch erprobtes Verfahren gegen übermäßiges Achselschwitzen (axilläre Hyperhidrose) und starken Schweißgeruch. Es basiert auf einer sicheren Mikrowellentechnologie und ist die einzige Thermolysemethode, die eine FDA-Zulassung und ein CE-Zeichen besitzt (Abb. 1). Schon eine einmalige Anwendung führt zu einer dauerhaften Reduktion der Schweißproduktion.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Key Points</h2> <ul> <li>Mikrowellengest&uuml;tzte Thermolysemethode gegen Achselschwei&szlig;</li> <li>Nicht invasives, dauerhaftes Verfahren</li> <li>FDA-Zulassung, CE-Zeichen</li> <li>40.000 erfolgreiche Behandlungen weltweit</li> <li>Keine Schmerzen, keine Ausfallszeit</li> </ul> </div> <p>Schwitzen ist eine lebensnotwendige K&ouml;rperfunktion, welche die Haut k&uuml;hlt und hilft, die K&ouml;rpertemperatur stabil zu halten. Die Thermoregulation wird vom Hypothalamus &uuml;bernommen. Neben k&ouml;rperlicher T&auml;tigkeit und Au&szlig;entemperatur spielen auch Hormone und Stress eine Rolle bei der Schwei&szlig;pro&shy;duktion.<br /> Die vom sympathischen Nervensystem gesteuerten ekkrinen Schwei&szlig;dr&uuml;sen sind &uuml;ber den ganzen K&ouml;rper verteilt, produzieren ein klares, w&auml;ssriges Sekret und regulieren die K&ouml;rpertemperatur. Die apokrinen Schwei&szlig;dr&uuml;sen sind v.a. im Intimbereich sowie axill&auml;r und periareol&auml;r zu finden und produzieren ein milchiges, pheromonhaltiges Sekret, welches den individuellen K&ouml;rpergeruch pr&auml;gt.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Derma_1603_Weblinks_Seite67.jpg" alt="" width="381" height="595" /></p> <h2>Hyperhidrose &ndash; wenn Schwitzen zum Problem wird</h2> <p>Von Hyperhidrose spricht man, wenn die ekkrinen Schwei&szlig;dr&uuml;sen vermehrt aktiv sind und die Schwei&szlig;produktion &uuml;ber das zur Temperaturregulation n&ouml;tige Ma&szlig; hinausgeht. Ursache ist eine sympathische &Uuml;berstimulation. Neben einer generalisierten Hyperhidrose unterscheidet man auch den fokalen Typ, der v.a. die Achseln, die H&auml;nde oder die F&uuml;&szlig;e betrifft. Typisch f&uuml;r eine Hyperhidrose ist ausbruchsartiges, verst&auml;rktes Schwitzen, das unabh&auml;ngig von k&ouml;rperlicher Aktivit&auml;t, Au&szlig;entemperatur oder Tageszeit ist. Verst&auml;rken kann sich dieser Effekt durch die Angst vor dem unkontrollierten Schwitzen.<br /> Hyperhidrose bedeutet f&uuml;r viele Patienten eine massive Minderung der Lebensqualit&auml;t, mit deutlichen Einbu&szlig;en im privaten und beruflichen Leben. Viele Betroffene empfinden v.a. die Begleiterscheinungen wie schwei&szlig;nasse H&auml;nde, Schwei&szlig;flecken unter den Achseln sowie einen unangenehmen verst&auml;rkten K&ouml;rpergeruch als sehr stigmatisierend. Folgen sind sozialer R&uuml;ckzug und Isolation.<br /> Erst seit einigen Jahren wird die Hyperhidrose als therapierbares Krankheitsbild wahrgenommen. W&auml;hrend fr&uuml;her nur 1 bis 2 % der Bev&ouml;lkerung &uuml;ber &uuml;berm&auml;&szlig;iges Schwitzen klagten, ergab eine neue Studie mit 14.000 Befragten im Alter von 16 bis 70 Jahren, dass 16,3 % dieses Kollektivs von Hyperhidrose betroffen sind.<br /> Eine neue Untersuchung hat ebenfalls gezeigt, dass von Hyperhidrose betroffene Menschen oft eine &auml;hnlich starke Minderung der Lebensqualit&auml;t empfinden wie Tumorpatienten. Die psychische Belastung der Patienten resultiert v.a. daraus, dass sie sich f&uuml;r ihr &uuml;berm&auml;&szlig;iges Schwitzen sch&auml;men. Sie haben Angst vor &ouml;ffentlichen Auftritten bei der Arbeit oder vermeiden soziale Begegnungen wie Partys, Familienfeiern oder Sportveranstaltungen. Viele haben negative Reaktionen wie Ekel oder Spott von Mitmenschen erfahren und ertragen m&uuml;ssen.</p> <h2>Ursachen der Hyperhidrose</h2> <p>Zu unterscheiden sind die prim&auml;re, ange&shy;borene und die sekund&auml;re, krankheitsbedingte Hyperhidrose. W&auml;hrend die sekund&auml;re Form, oft ausgel&ouml;st durch Diabetes, &Uuml;bergewicht, Schilddr&uuml;sen&uuml;berfunktion, psychische Belastungen oder Medikamente, behoben werden kann, wenn die Grunderkrankung suffizient therapiert wird, liegt die Ursache der prim&auml;ren Hyperhidrose in einer &Uuml;berstimulation der ekkrinen Schwei&szlig;dr&uuml;sen. Die Dr&uuml;sen selbst sind weder vermehrt oder vergr&ouml;&szlig;ert, produzieren aber bis 5-mal so viel Schwei&szlig; wie bei Gesunden.<br /> Um die Hyperhidrose ursachengerecht therapieren zu k&ouml;nnen, sind eine ausf&uuml;hrliche Anamnese und Diagnostik vor der Einleitung einer Therapie unerl&auml;sslich. Es sollte eine Abgrenzung zwischen prim&auml;rer und sekund&auml;rer Hyperhidrose er&shy;folgen. Typisch f&uuml;r eine prim&auml;re Hyperhidrose sind folgende Kriterien:</p> <ul> <li>Beginn der Symptome im Kindes- oder Jugend (vor dem 25. Lj.)</li> <li>Auftreten des Schwitzens temperatur&shy;unabh&auml;ngig, unvorhersehbar, nicht willentlich kontrollierbar</li> <li>Fokales Auftreten an einer oder mehreren Stellen mit beidseitigem, symmetrischem Befall</li> <li>Auftreten &ouml;fter als einmal pro Woche mit Beeintr&auml;chtigung im Alltag</li> <li>Kein vermehrtes Schwitzen w&auml;hrend des Schlafes</li> <li>Positive Familienanamnese</li> </ul> <h2>Bisherige Behandlungsm&ouml;glichkeiten</h2> <p>Initial werden als topische Therapie meist Antitranspirantien wie Aluminiumchlorid-Hexahydrat in einer Konzentration von 10&ndash;30 % angewendet. Sie verschlie&szlig;en die Schwei&szlig;dr&uuml;senausf&uuml;hrungsg&auml;nge und verhindern so das Schwitzen, jedoch f&uuml;hren diese Produkte h&auml;ufig zu einer juckenden und brennenden lokalen Dermatitis.<br /> Die Leitungswasser-Iontophorese, bei der die jeweilige Region mit Gleichstrom behandelt wird, ist v.a. bei palmarer und plantarer Hyperhidrosis geeignet, mit speziellen Schw&auml;mmen jedoch auch axill&auml;r anwendbar. Ein Nachteil ist jedoch, dass dieses Verfahren sehr zeitaufwendig ist. Zu Beginn sollte die Therapie 3&ndash;5x/Woche durchgef&uuml;hrt werden.<br /> H&auml;ufig wird mittlerweile Botulinumtoxin zur Behandlung der st&auml;rkeren axill&auml;ren Hyperhidrose eingesetzt. Bei dieser chemischen Denervierung blockiert das Botulinumtoxin A die &Uuml;bertragung der sympathischen Nervenimpulse auf die Schwei&szlig;dr&uuml;sen, wodurch diese weniger stark stimuliert werden. Das Toxin wird nach einem Jod-St&auml;rke-Test in regelm&auml;&szlig;igen Abst&auml;nden intrakutan unter der Haut verteilt. Die Wirkdauer ist individuell verschieden und betr&auml;gt zwischen 3 und 12 Monaten.<br /> Systemische Antihidrotika wie Methantheliniumbromid (Vagantin&reg;) und Bornaprin (Sormodren&reg;) sind v.a. bei generalisierten Formen der Hyperhidrose oder zur Unterst&uuml;tzung topischer Behandlungen sinnvoll. Durch die anticholinerge Wirkung der Pr&auml;parate werden die peripheren Acetylcholinrezeptoren blockiert und so wird die Stimulation der Schwei&szlig;dr&uuml;sen durch den Sympathikus gehemmt. Als Nebenwirkung wird v.a. &uuml;ber Mundtrockenheit berichtet. Auch Salbei als Tee oder in Tablettenform (Nosweat&reg;) kann zu einer Reduzierung der Schwei&szlig;dr&uuml;senaktivit&auml;t f&uuml;hren. Ein Nachteil s&auml;mtlicher oben genannter L&ouml;sungen ist die nur tempor&auml;re Therapie der Hyperhidrose.<br /> Wird diese Behandlung von den Patienten nicht als ausreichend empfunden, kamen bislang meist dauerhafte operative Verfahren, wie die Schwei&szlig;dr&uuml;sen-Saugk&uuml;rettage oder die Laserlipolyse, zum Einsatz. Bei beiden Therapien wird die Anzahl der Schwei&szlig;dr&uuml;sen durch Absaugung und Ausschabung dauerhaft reduziert und die Schwei&szlig;bildung dadurch auf ein &bdquo;normales Ma&szlig;&ldquo; gesenkt. Der Nachteil ist jedoch, auch wenn es ein sogenanntes minimal invasives Verfahren ist, dass es sich um einen chirurgischen Eingriff handelt, mit all seinen Risiken (Entz&uuml;ndung, Infekt, Serome oder anhaltende Schmerzen).<br /> Nur selten &ndash; in Extremf&auml;llen &ndash; kommen heute noch ausgedehntere Entfernungen des schwei&szlig;dr&uuml;sentragenden Hautteils der Axilla infrage, bei denen eine st&auml;rkere Narbenbildung zu deutlichen Bewegungseinschr&auml;nkungen f&uuml;hren kann.<br /> Eine letzte radikale Therapie kann die Abklemmung des Sympathikus in Brusth&ouml;he darstellen. Dabei wird die sympathikusgesteuerte Stimulation der Schwei&szlig;dr&uuml;sen an H&auml;nden, Achseln und im Gesicht unterbrochen. Viele Patienten berichten jedoch &uuml;ber kompensatorisches Schwitzen in anderen K&ouml;rperarealen, wie z.B. am R&uuml;cken und der Ges&auml;&szlig;region.</p> <h2>Behandlung mit miraDry<sup>&reg;</sup></h2> <p>Da die axill&auml;re Behaarung dem Behandlungsareal entspricht, wird den Patienten empfohlen, sich 3&ndash;5 Tage vor der Behandlung nicht mehr zu rasieren, sodass die Behaarung zur Orientierung bei der Behandlung dient. Im Anschluss wird mit einer speziell gefertigten Abziehfolie das Behandlungsprotokoll auf die Haut &uuml;bertragen, sodass die Bet&auml;ubungs- und Behandlungspunkte f&uuml;r den Behandler exakt festgelegt sind. Die Abziehfolien gibt es in verschiedenen Gr&ouml;&szlig;en, abh&auml;ngig von der Gr&ouml;&szlig;e der Axillen. Im Anschluss wird das Behandlungsareal mit Lokalan&auml;sthesie bet&auml;ubt. Nach einer Einwirkzeit von ca. 10&ndash;15 Minuten kann die Behandlung begonnen werden. Das miraDry&reg;-Handst&uuml;ck wird im Rahmen des definierten Protokolls &uuml;ber den markierten Bereich in den Axillen gef&uuml;hrt. F&uuml;r die Behandlung sollte 1 Stunde eingeplant werden (Abb. 2). <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Derma_1603_Weblinks_Seite68_1.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Wirkmechanismus von miraDry<sup>&reg;</sup></h2> <p>Nach dem Aufsetzen leitet das miraDry&reg;-System pr&auml;zise gesteuerte Mikrowellenenergie nicht invasiv in den Bereich der Schwei&szlig;dr&uuml;sen (Abb. 3). Die durch die elektromagnetische Energie erzeugte W&auml;rme induziert hier die Thermolyse. Gleichzeitig sch&uuml;tzt ein kontinuierliches hydrokeramisches K&uuml;hlsystem die obere Hautschicht und begrenzt die W&auml;rme auf den Bereich der Schwei&szlig;dr&uuml;sen. Die Hitze von &uuml;ber 60 Grad zerst&ouml;rt die Schwei&szlig;dr&uuml;sen. Da sich diese nach der Behandlung nicht regenerieren, ist das Ergebnis dauerhaft. Die meisten Patienten verzeichnen eine erhebliche Reduzierung ihrer Schwei&szlig;bildung. In einer aktuellen Studie betrug die durchschnittliche Schwei&szlig;reduzierung 82 % . Ein positiver Nebeneffekt von mira&shy;Dry&reg; ist, dass bei &uuml;ber 30 % der Patienten eine erhebliche Reduktion des Haarwuchses im Achselbereich zu verzeichnen ist. Da durch die Behandlung auch die apokrinen Schwei&szlig;dr&uuml;sen zerst&ouml;rt werden, verschwindet der Schwei&szlig;geruch ebenfalls. <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Derma_1603_Weblinks_Seite68_2.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Nebenwirkungen nach der Behandlung mit miraDry<sup>&reg;</sup></h2> <p>Das durch die Lokalan&auml;sthesie bedingte Taubheitsgef&uuml;hl im Arm klingt im Laufe des Behandlungstages wieder ab. Nebenwirkungen wie blaue Flecken, R&ouml;tungen, Druckempfindlichkeit und Schwellungen k&ouml;nnen auch in den Tagen nach der Behandlung noch auftreten.</p> <h2>Beeindruckendes Langzeitergebnis nach der miraDry<sup>&reg;</sup>-Behandlung</h2> <p>Nicht nur klinische Studien und Befragungen der Patienten belegen das Lang&shy;zeit&shy;ergebnis von miraDry&reg;. Auch durchgef&uuml;hrte Jod-St&auml;rke-Tests best&auml;tigen dies. Die dunklen Flecken in der Abbildung 4 markieren das Schwitzen. Zu erkennen ist, dass der Patient im umschriebenen, behandelten Bereich nicht schwitzt und das Ergebnis auch 3 Monate, 2 Jahre und 3 Jahre nach der Behandlung anh&auml;lt (Abb. 4). <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Jatros_Derma_1603_Weblinks_Seite69.jpg" alt="" width="" height="" /></p> <h2>Kosten einer miraDry<sup>&reg;</sup>-Behandlung</h2> <p>Die Preise variieren von Klinik zu Klinik etwas. Wir bieten ein Komplettpaket von Beratung bis zur Nachsorge. Dieses beinhaltet ein ausf&uuml;hrliches Beratungsgespr&auml;ch, die schmerzarme Behandlung in lokaler Bet&auml;ubung sowie ein Aftercare-Package inkl. Coolpacks, spezieller Hautpflege und professioneller Lymphdrainage. Eine Behandlung kostet &euro; 2.290,&ndash;. Sollte eine 2. Behandlung notwendig sein, kommen wir dem Patienten preislich sehr entgegen.</p> <h2>Fazit</h2> <p>Ebenso wie die Internationale Hyperhidrosis Society k&ouml;nnen wir nach &uuml;ber 80 selbst durchgef&uuml;hrten Behandlungen die Therapie mit miraDry&reg; w&auml;rmstens empfehlen. Weltweit wurden schon &uuml;ber 40.000 erfolgreiche Behandlungen durchgef&uuml;hrt. Ziel der Behandlung ist, die Schwei&szlig;dr&uuml;sen thermisch zu sch&auml;digen, um so eine dauerhafte Reduktion der Schwei&szlig;produktion zu erzielen.<br /> Unsere Patienten berichten &uuml;berwiegend schon nach der ersten Behandlung von einem zufriedenstellenden Ergebnis. In etwa 15&ndash;20 % der F&auml;lle ist eine zweite Sitzung jedoch erforderlich, um vollkommene Patientenzufriedenheit zu erreichen.<br /> Die Behandlung ist sowohl f&uuml;r den Anwender als auch f&uuml;r den Patienten unkompliziert, schnell und sicher. Durch die lokale Bet&auml;ubung sp&uuml;ren die Patienten w&auml;hrend der Behandlung keinen Schmerz. Eine berufliche Ausfallszeit ist nicht &uuml;blich.<br /> Vorteile im Vergleich zu anderen Verfahren sind die dauerhafte Wirksamkeit, das nicht invasive Verfahren sowie die im Vergleich zu Operationen extrem niedrige Nebenwirkungsrate.<br /> Die Lebensqualit&auml;t der Patienten steigt durch die dauerhafte Schwei&szlig;reduktion von etwa 82 % und die Verminderung des unangenehmen Schwei&szlig;geruches (Bromhidrose) enorm. Positiv empfinden die Patienten auch die Verminderung der Achselbehaarung.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p>&bull; Augustin M et al: Prevalence and disease burden of hyperhidrosis in the adult population. Dermatology 2013; 227: 10-13 &bull; Lecouflet M et al: Duration of efficacy increases with the repetition of botulinum toxin A injections in primary axillary hyperhidrosis: A study in 83 patients. J Am Acad Dermatol 2013; 69(6): 960-964 &bull; Lupin M et al: Long-term efficacy and quality of life assessment for treatment of axillary hyperhidrosis with a microwave device. Dermatol Surg 2014; 40: 805-807 &bull; M&uuml;ller C et al: Efficacy and safety of methantheline bromide (Vagantin) in axillary and palmar hyperhidrosis: results from a multicenter, randomized, placebo-controlled trial. J Eur Acad Dermatol Venereol 2013; 27(10): 1278-1284 &bull; Omer I et al: The comparative effectiveness of suction-curettage and onabotulinumtoxin-A injections for the treatment of primary focal axillary hyperhidrosis: A randomized control trial. J Am Acad Dermatol 2013; 69( 1): 88-95 &bull; Togel B et al: Current therapeutic strategies for hyperhidrosis: a review. Eur J Dermatol 2002; 12( 3): 219-223 &bull; W&ouml;rle B et al: Definition und Therapie der prim&auml;ren Hyperhidrose. JDDG 2007; 5(7): 625-628</p> </div> </p>
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