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Gestationsdiabetes

Identifikation von Subgruppen mittels Clusteranalyse

Gestationsdiabetes mellitus ist ähnlich wie Diabetes mellitus durch eine erhebliche phänotypische Heterogenität gekennzeichnet. Der Einsatz der Clusteranalyse zur Identifizierung von GDM-Subgruppen könnte entscheidend sein, um die Therapie und Schwangerschaftsoutcomes zu verbessern.

Gestationsdiabetes mellitus (GDM) ist eine erstmals während der Schwangerschaft diagnostizierte Diabetesform. Ähnlich wie Typ-2-Diabetes ist GDM durch metabolische Veränderungen gekennzeichnet, insbesondere durch Insulinresistenz und eine beeinträchtigte Funktion der pankreatischen Betazellen.1 Gleichzeitig weist GDM im Vergleich zu Typ-2-Diabetes einige Besonderheiten auf, die über den Zusammenhang mit der Schwangerschaft hinausgehen. Besonders hervorzuheben ist die ausgeprägte Insulinresistenz, die häufig auch bei normalen Schwangerschaften aufgrund einer hormonellen Dysbalance auftritt. Daher können zwar viele Erkenntnisse aus Studien zu Typ-2-Diabetes auch auf GDM angewendet werden, allerdings ist es notwendig, diese Ergebnisse anhand von GDM-Kohorten zu überprüfen, da sie möglicherweise nicht vollständig übertragbar sind.

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