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Hämolytische paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie

Orales Iptacopan wird bevorzugte Therapieoption bei inadäquatem Ansprechen

Die orale Monotherapie mit Iptacopan führte in der APPLY-PNH-Studie zu klinisch relevanten Anstiegen des Hb-Werts und einer höheren Rate an Transfusionsunabhängigkeit. Die Praxis-verändernden Ergebnisse stützen den Einsatz von Iptacopan bei inadäquatem Ansprechen auf eine Anti-C5-Therapie.

Für die Behandlung der hämolytischen paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PAH) sind die intravenösen anti-C5-Antikörper Eculizumab und Ravulizumab die Standardtherapie. Mehr als die Hälfte der Patient*innen weisen trotz der Behandlung eine klinisch relevante anhaltende Anämie auf. In zwei Phase-II-Studien wurden mit Iptacopan, einem oralen, selektiven Komplement-Faktor-B-Inhibitor vielversprechende Sicherheits- und Wirksamkeitsergebnisse erreicht. In der Phase-III-Studie APPLY-PNH erhielten erwachsene Patient*innen mit einem durchschnittlichen Hb-Wert <10 g/dl unter einer ≥6-monatigen Standardtherapie Iptacopan (200 mg bid) oder weiterhin die Standardtherapie über die Dauer von 24 Wochen. Die primären Studienendpunkte waren der Anteil an Patient*innen mit einem Anstieg des Hb-Werts ≥2 g/dl und der Anteil an Patient*innen mit einem Hb-Wert ≥12 g/dl, beides ohne Substitution von Erythrozytenkonzentraten.

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