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B-Zell-Lymphom

Radiotherapie kann nach komplettem Ansprechen vernachlässigt werden

Die Behandlung des primären mediastinalen großzelligen B-Zell-Lymphoms (PMBCL) mit einer konsolidierenden Radiotherapie nach Erstlinientherapie wird kontrovers diskutiert. Ergebnisse der IELSG-37-Studie geben Hinweise, dass die mediastinale Radiatio bei Patient:innen mit komplettem metabolischem Ansprechen (CMR) weggelassen werden kann.

Laut den Erkenntnissen aus der IELSG-26-Studie können mit dem Deauville-Score (DS) Patient:innen mit einem niedrigen (DS 1‒3) oder höheren Risiko (DS 4‒5) für das Versagen der Induktionstherapie identifiziert werden. Mithilfe der IELSG-37-Studie sollte nun geklärt werden, ob die mediastinale Radiotherapie bei Patient:innen mit CMR (DS 1‒3) nach konventioneller Immunchemotherapie weggelassen werden kann. Der primäre Studienendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS) 30 Monate nach Randomisierung bei Patient:innen, die am Ende der Induktions-Immunchemotherapie PET-negativ waren. Zu den sekundären Endpunkten gehörten die Gesamtüberlebens(OS)-Rate nach 5 Jahren und die Langzeittoxizität.

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