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Inhibitorentwicklung unter Octocog alfa bei vorher unbehandelten Hämophilie-A-Patienten

<p class="article-content"><p>Die Entwicklung von Inhibitoren nach Faktor- VIII-Substitutionstherapie bei vorher unbehandelten Patienten mit angeborener H&auml;mophilie A ist eine h&auml;ufige und herausfordernde Komplikation. Etwa 20&ndash;30 % der Patienten mit schwerer H&auml;mophilie A entwickeln Inhibitoren.<br /> In einer retrospektiven Untersuchung wurde die H&auml;ufigkeit von Inhibitoren unter der Therapie mit Octocog alfa (ADVATE<sup>&reg;</sup>) analysiert (ISTH-Abstr. #PB1779). Die Inhibitorraten der mit Octocog alfa behandelten Patienten betrug 5,5 % bis 34,0 % &uuml;ber alle acht ausgewerteten Studien. Die meisten Patienten hatten eine schwere angeborene H&auml;mophilie A mit FVIII &lt;1 % und h&auml;ufig wurden weitere Risikofaktoren f&uuml;r die Entwicklung eines Inhibitors, wie Hochrisiko-Genmutationen, Familienanamnese mit Inhibitoren oder Peak-Behandlung bei erster Exposition, identifiziert. Basierend auf einer Metaanalyse der gepoolten Daten betrug die Inhibitorinzidenz bei mit ADVATE<sup>&reg;</sup> behandelten Patienten mit schwerer angeborener H&auml;mophilie A 26 % (95 % CI: 21&ndash;30 % ). Alessandro Gringeri, Shire Austria GmbH, Wien, res&uuml;mierte, dass Inhibitorstudien mit ADVATE<sup>&reg;</sup> bei vorher unbehandelten Patienten, auch unter streng monitorierten Bedingungen, keine Inzidenzrate &uuml;ber 34,0 % erreichten. Die H&auml;ufigkeit von Inhibitoren war konsistent bei 7 von 8 Studien und Analysen (22,0&ndash;34,0 % ) und geringer in einer Sicherheitskohortenanalyse nach Zulassung (5,5 % ).</p> <p><span class="link-color"><a class="article-link" href="../fachthemen/8791" data-locked="0">zur&uuml;ck zum Themenschwerpunkt zum ISTH 2017 Congress</a></span></p></p>
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