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Infektiöse Endokarditis

Prothesenendokarditis: Zeitpunkt und Art der Therapie

Mit einer Letalität von 20–60% ist die infektiöse Endokarditis (IE) auch heute noch eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung. Bei ca. 10–30% aller Fälle handelt es sich hierbei um Infektionen an implantierten künstlichen Herzklappen. Die Prognose ist entscheidend von der unverzüglichen Einleitung einer effektiven und adäquaten Therapie abhängig. Umfangreiche Aufklärung und Fortschritte hinsichtlich Prävention, Diagnostik und Therapie sollten in der Zukunft dazu beitragen, die Prognose weiter zu verbessern. Dennoch ist der Durchbruch bei der Behandlung bei Weitem nicht erreicht und trotz etablierter Leitlinien steigt die Anzahl der infektiösen Endokarditiden stetig an.

Grundsätzlich teilt man die Prothesen-endokarditis (PVE) in eine frühe und eine späte Form ein. Diese Einteilung ist arbiträr: Während Lopez et al. das Auftreten eines solchen Ereignisses innerhalb von 365 Tagen als frühe Endokarditis definieren, bezeichnen viele Autoren eine Endokarditis innerhalb von 60 Tagen als postoperative Endokarditis.1,2 Solch eine Einteilung hat sich aber im klinischen Alltag, aufgrund der verschiedenen Therapieoptionen und Behandlungsergebnisse, gut bewährt.

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