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Diabetes mellitus Typ 1 (T1D)

Diagnostik und Therapie

Diabetes mellitus Typ 1 (T1D) entsteht aufgrund einer zellulärmediierten Autoimmundestruktion der pankreatischen Betazelle. Die Insulintherapie stellt deshalb eine lebensnotwendige Hormonersatztherapie dar. Menschen mit T1D weisen auch ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung weiterer Autoimmunerkrankungen auf – dies sollte im umfassenden Betreuungskonzept Berücksichtigung finden.

Rund 5–10% aller Menschen mit Diabetes mellitus sind von einem Typ-1-Diabetes betroffen.1,2 Grundsätzlich kann ein T1D in jedem Lebensalter auftreten, Neumanifestationen finden sich jedoch besonders häufig im Kindes- und Jugendalter.3,4 Weltweit zeigt sich ein Anstieg der Inzidenz auch für T1D mit geschätzten 15 Neudiagnosen pro 100000 Menschen pro Jahr.1 Entsprechend der Studienevidenz resultiert die Optimierung der Glukosekontrolle bei Menschen mit T1D in einer signifikanten Reduktion der diabetischen Spätkomplikationen und der Mortalitätsrate.3–5 In Bezug auf die Insulintherapie und Glukoseselbstmessung haben technische Entwicklungen die Umsetzung wesentlich erleichtert und damit zur Verbesserung der Lebensqualität beigetragen.

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