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Jubiläumsbeitrag

Innenohrforschung in Wien: bewegte Jahre

Das Cochlea-Implantat (CI) ist heutzutage mit circa einer Million durchgeführten Eingriffen die erfolgreichste Neuroprothese der Welt.1 Seit der Implantation des weltweit ersten Mehrkanal-CI an der Wiener Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten im Jahr 1977 ist die Geschichte der Cochlea-Implantation bis heute mit der Wiener HNO-Klinik verknüpft.

Beginnend mit der CI-Entwicklungdurch Univ.-Doz. DDr. Ingeborg Hochmair-Desoyer und Univ.-Prof. DDr. Erwin Hochmair 1975 in Wien konnte am 16. Dezember 1977 das weltweit erste mikroelektrische Mehrkanal-CI durch den damaligen Vorstand der II. HNO-Klinik, Univ.-Prof. Dr. Kurt Burian, erfolgreich implantiert werden. Das neu entwickelte Implantat wurde über das runde Fenster in die Scala tympani eingeführt, sodass nach elektrischer Stimulation bei einem bilateral ertaubten Patienten erstmals ein Höreindruck erzeugt werden konnte. Dies stellt bis heute einen Meilenstein auf dem Gebiet der Cochlea-Implantation dar. Der damals verwendete erste Prototyp des CI verfügte über acht Kanäle mit einer intracochleären Einführtiefe von 22 bis 25mm.2 Die Wiener Erfahrungen mit der neuartigen, implantierbaren Hörprothese spiegelten sich auch in zahlreichen Publikationen wider, die zur Weiterentwicklung des CI maßgebend beitragen konnten.3–5

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