© Andreas J. Focke

Rheumatoide Arthritis

Verändertes Metabolom als Hinweis auf Krebserkrankung

Forscher der Universität Heidelberg haben eine Metabolom-Signatur identifiziert,1 die darauf weist, ob ein Patient mit rheumatoider Arthritis (RA) Krebs bekommen könnte. Was von dem Test zu halten ist und ob er Einzug in die Routine halten wird, erklärt Prof. Leipe aus Mannheim.

J. Leipe: Ja, insbesondere die hohe Sensitivität und Spezifität des diagnostischen Modells für die Krebsdiagnose bei Patienten mit RA. Dass eine Kombination aus bestimmten Metaboliten – nämlich Acetat, Kreatin, Glycin, Formiat – und dem Lipidverhältnis aus L1/L6 eine so hohe Genauigkeit von AUC=0,995 erreichen kann, hätte ich nicht erwartet. Zur Erinnerung: AUC steht für „area under the curve“ und ist ein Maß für die Genauigkeit eines diagnostischen Tests. Ein AUC-Wert nahe 1 wie in diesem Fall deutet auf einen sehr genauen Test hin. Das bedeutet, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit erkannt wird, ob der Betroffene ein Malignom hat oder nicht.

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