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Diagnostik und Therapie

Morbus Paget der Vulva

Nach Definition der WHO stellt der Morbus Paget der Vulva eine intraepitheliale Neoplasie und obligate Präkanzerose dar, die von pluripotenten Stammzellen der interfollikulären Epidermis bzw. den follikulo-apokrinen Einheiten der Schweissdrüsen der Vulva ausgeht.1 Die Diagnose erfolgt histologisch durch eine Biopsie, die Behandlung umfasst meist die chirurgische Exzision.

Die Ätiologie dieser meist postmenopausal auftretenden Erkrankung ist unklar. Für Therapie und Prognose bedeutend ist die Unterscheidung zwischen primärem und sekundärem Morbus Paget (Tab.1). Die primäre, kutane Form präsentiert sich abhängig vom Vorhandensein einer dermalen Invasion als rein epidermale Erkrankung ohne Stromainvasion, als invasive Neoplasie mit Stromainvasion oder als Manifestation eines darunterliegenden Adenokarzinoms ausgehend von Hautanhangsorganen. Der sekundäre M. Paget hat einen nichtkutanen Ursprung und kann auf zugrundeliegende Adenokarzinome anorektalen, urothelialen, endozervikalen oder mammären Ursprungs zurückgeführt werden.2

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