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Erythrozyturie, Leukozyturie und Harnwegsinfekte

Praktische Vorgehensweise im Alltag

<p class="article-intro">Das generelle Screening des Urins ist umstritten. Dagegen soll bei Beschwerden des unteren Harntrakts, bei Schwangeren und vor uro(gynäko)logischen Eingriff en ein Harnwegsinfekt ausgeschlossen und behandelt werden. Eine asymptomatische Mikrohämaturie oder eine schmerzlose Hämaturie sind immer abzuklären.</p> <p class="article-content"><div id="keypoints"> <h2>Keypoints</h2> <ul> <li>Die Urinanalyse wird nicht als Bestandteil einer allgemeinen Vorsorgeuntersuchung em pfohlen.</li> <li>Die Urinanalyse ist indiziert bei Beschwerden des unteren Harntrakts, bei Schwangeren und vor (uro)gyn&auml;kologischen Operationen oder diagnostischen Massnahmen.</li> <li>Eine asymptomatische Mikroh&auml;maturie oder eine schmerzlose H&auml;maturie sind immer abzu kl&auml;ren.</li> </ul> </div> <p>Die routinem&auml;ssige Urinuntersuchung auf urogyn&auml;kologische Erkrankungen mittels Eintauchstreifen ist umstritten. Eine aktuelle Cochrane-Analyse konnte weder Vor- noch Nachteile eines solchen Screenings hinsichtlich der Reduktion von Morbidit&auml;t oder Mortalit&auml;t zeigen.<sup>1</sup> Jedenfalls ist im Praxisalltag das &laquo;Reflexscreening &raquo; (Individualvorsorge) verbreitet. Zu den wenigen Indikationen f&uuml;r das Urinscreening (auf asymptomatische Bakteriurie) z&auml;hlen Schwangerschaft oder geplante urologische oder urogyn&auml;kologische Eingriffe mit zu erwartender Mukosaverletzung, da in diesen Situationen eine asymptomatische Bakteriurie antibiotisch behandelt sein sollte.<sup>1&ndash;3</sup> Mittlerweile wird sogar der Nutzen eines Screenings in der Schwangerschaft diskutiert.<sup>4, 5</sup> Ansonsten soll immer bei Unterbauchbeschwerden oder Beschwerden des unteren Harntrakts (&laquo;lower urinary tract symp toms&raquo;, kurz LUTS) eine Urinanalyse erfolgen. Auch vor diagnostischen Massnahmen wie Urodynamik oder Zystoskopie empfehlen wir den Ausschluss eines Harnwegsinfekts allein schon der akkuraten Diagnostik wegen. Jede asymptomatische Mikroh&auml;maturie &ndash; auch als Zufallsbefund &ndash; und jede schmerzlose Makroh&auml;maturie sind weiter abzukl&auml;ren.<sup>6</sup> Im Folgenden wird auf praktische Aspekte der Urinuntersuchung bei der erwachsenen Frau mit LUTS eingegangen.</p> <h2>Definitionen</h2> <p>Im Klinikalltag treffen wir h&auml;ufig auf Patientinnen mit typischen LUTS-Beschwerden, etwa bei Harnwegsinfekten oder bei &uuml;beraktiver Blase (&laquo;overactive bladder syndrome&raquo;, kurz OAB). Bei OAB leidet die Patientin unter imperativem, schwer unterdr&uuml;ckbarem Harndrang, der typischerweise von Frequency (h&auml;ufigem Wasserl&ouml;sen) oder Nykturie (n&auml;chtlichem Wasserl&ouml;sen) begleitet ist.<sup>7, 8</sup> Bei einem Drittel tritt die OAB mit Inkontinenz (OAB &laquo;wet&raquo;, nass) und bei zwei Dritteln ohne (OAB &laquo;dry&raquo;, trocken) auf. Vor Diagnosestellung einer OAB sind zugrunde liegende behandelbare Ursachen wie Harnwegsinfekt, Diabetes mellitus, Blasenpathologien (Blasenkarzinom, intravesikale Fremdk&ouml;rper wie Steine oder Fadenmaterial) und neurologische Ursachen auszuschliessen.<br /> Auch beim Harnwegsinfekt klagt die Patientin &uuml;ber OAB-&auml;hnliche Beschwerden, die allerdings in der Regel pl&ouml;tzlich aufgetreten sind. Nebst dem imperativen Harndrang mit h&auml;ufigem L&ouml;sen von kleinen Urinportionen (Pollakisurie) beschreibt sie auch Dysurie (Beschwerden beim Wasserl&ouml;sen), Algurie (Schmerzen beim Wasserl&ouml;sen) oder H&auml;maturie (blutigen Urin). Im Gegensatz zum komplizierten Harnwegsinfekt liegen beim akuten, einfachen und unkomplizierten Harnwegsinfekt weder funktionelle oder anatomische Pathologien des Harntrakts noch Nierenfunktionsst&ouml;rungen oder Komorbidit&auml;ten resp. Risikofaktoren wie Schwangerschaft oder Diabetes mellitus, die das Auftreten von Harnwegs infekte beg&uuml;nstigen, vor.<sup>9, 10</sup><br /> Auch Fieber, Sch&uuml;ttelfrost oder Flankenschmerzen fehlen beim unkomplizierten Harnwegsinfekt. Von einer signifikanten Bakteriurie sprechen wir, wenn in einer korrekt und sauber gewonnenen Urinprobe bei symptomatischen Frauen oder im Einmalkatheterurin ein uropathogener Keim in einer minimalen Konzentration von 10<sup>2</sup>cfu/ml in der Urinkultur nachgewiesen wird.<sup>3</sup> Im Alltag gebr&auml;uchlich ist immer noch der Cutoff von 10<sup>5</sup>cfu/ml. Sp&auml;testens beim Rezidiv nach einem antibiotisch behandelten Harnwegsinfekt oder bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen soll eine Urinkultur angelegt werden.</p> <h2>Pr&auml;valenz von LUTS</h2> <p>Mit dem Alter nehmen die Harnwegsinfekte zu. So findet sich f&uuml;r die asymptomatische Bakteriurie eine rasch steigende Pr&auml;valenzzunahme von 1 % zwischen dem 18. und 45. Lebensjahr auf 16 % bei den &uuml;ber 65-J&auml;hrigen; bei den &uuml;ber 65-J&auml;hrigen, welche in einem Heim leben, nimmt die Pr&auml;valenz sogar auf &uuml;ber 35 % zu (Abb. 1). Mit dieser Zunahme geht auch eine Erh&ouml;hung der Zahl der symptomatischen Harnwegsinfekte im Alter einher. <sup>11, 12</sup> So erleidet mindestens jede zweite Frau in ihrem Leben einen Harnwegsinfekt, und jede vierte Frau erkrankt an rezidivierenden Harnwegsinfektionen. <sup>11, 13&ndash;16</sup> Kompliziert wird die Diagnostik dadurch, dass sowohl OAB als auch Harnwegsinfekte per se h&auml;ufig vorkommen und die H&auml;ufigkeit mit dem Alter zunimmt (Abb. 2 und 3). Dazu kommt, dass Harnwegsinfektsymptome im Alter nicht immer typisch sind, d.h. die Symptome Dysurie und Algurie nicht immer vorkommen und eher irritative OAB-Beschwerden st&ouml;ren.<sup>17</sup> Umgekehrt k&ouml;nnen auch vorbestehende OAB-Beschwerden die Diagnose eines floriden Harnwegsinfekts verz&ouml;gern.<sup>18</sup> Konkret bedeutet dies im Klinikalltag, dass einer neu aufgetretenen OAB durchaus ein florider HWI als Ursache zugrunde liegen k&ouml;nnte, aber auch dass ein Harnwegsinfekt schwer von einer OAB abzugrenzen ist.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Leading Opinions_Innere_1805_Weblinks_s8_abb1.jpg" alt="" width="1455" height="806" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Leading Opinions_Innere_1805_Weblinks_s8_abb2.jpg" alt="" width="1455" height="829" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Leading Opinions_Innere_1805_Weblinks_s8_abb3.jpg" alt="" width="1456" height="829" /></p> <h2>Urinanalyse</h2> <p>Ein erster praktischer Schritt zur Differenzierung zwischen OAB und Harnwegsinfekt, aber auch generell zur Basisdiagnostik bei LUTS ist der Schnelltest mittels Urin-Teststreifen (Uristix, Eintauchstreifen, Dipstick). Der Nachweis von Leukozyten (Leukozyturie), Nitrit oder Blut (Erythrozyturie oder H&auml;maturie) im Urin weist auf einen m&ouml;glichen Harnwegsinfekt hin. Sensitivit&auml;t, Spezifit&auml;t, positiv pr&auml;diktiver Wert (PPV) und negativ pr&auml;diktiver Wert (NPV) der Urinanalyse sind in Tabelle 1 dargestellt. Der enzymatische Nachweis von Leukozytenesterase (produziert von den Neutrophilen) im Urin-Teststreifen spricht f&uuml;r eine Leukozyturie. Nachweistechnisch muss &uuml;brigens mit dem Ablesen des Messergebnisses mindestens zwei Minuten zugewartet werden. Die Sensitivit&auml;t liegt bei 72-97 % und die Spezifit&auml;t bei 41-86 % . Falsch negative Resultate sind bei erh&ouml;htem spezifischem Gewicht des Urins, bei Glykosurie, Ketonurie oder Proteinurie, bei der Einnahme oxidierender Medikamente wie Cephalexin, Nitrofurantoin, Tetrazyklin, Gentamycin oder Vitamin C m&ouml;glich. Eine Kontamination des Urins, z.B. durch Vaginalsekret, kann zu falsch positiven Resultaten f&uuml;hren; Plattenepithelien in der mikroskopischen Untersuchung (Sediment) weisen darauf hin. Viele gramnegative (wie E. coli) und gewisse grampositive Bakterien reduzieren im Urin Nitrat zu Nitrit. Bei positivem Nitritnachweis liegt mit einer Sensitivit&auml;t von 19 bis 48 % und einer Spezifit&auml;t von 92 bis 100 % ein Harnwegsinfekt vor. Erh&ouml;htes spezifisches Gewicht, Nitratreduktase-negative Bakterien (z.B. Pseudomonas, Staphylococcus epidermidis oder saprophyticus, Enterokokken), ein Urin-pH unter 6,0 oder die Einnahme von Vitamin C k&ouml;nnen zu falsch negativen Resultaten f&uuml;hren, Kontamination und Luftexposition dagegen zu falsch positiven. Auch Erythrozyten im Urin k&ouml;nnen auf einen Harnwegsinfekt hinweisen. Der Urin-Teststreifen weist Erythrozyturie, H&auml;moglobinurie oder Myoglobinurie mit einer Sensitivit&auml;t von 91 bis 100 % und einer Spezifit&auml;t von 65 bis 99 % nach. Vitamin C kann zu falsch negativen Resultaten f&uuml;hren, ebenso ein Urin-pH unter 5,1 oder zu lange Luftexposition des Teststreifens. Falsch positive Resultate verursachen oxydierende Substanzen wie z.B. Wasserstoffperoxid, welches bei der Desinfektion eingesetzt werden kann, aber auch Myoglobin oder Kontamination des Urins mit Menstruationsblut sowie Dehydratation (wodurch das spezifische Gewicht erh&ouml;ht ist). Findet sich eine schmerzlose Makroh&auml;maturie oder eine asymptomatische Mikroh&auml;maturie (kurz AMH) ohne Harnwegsinfekt und ohne andere benigne Ursachen wie Kontamination durch Menstruationsblut etc., so muss dies weiterabgekl&auml;rt werden, da bereits im Fr&uuml;hstadium bei den meisten Patienten mit Blasenkarzinom eine H&auml;maturie auftritt. Deshalb ist der positive Nachweis einer H&auml;maturie durch eine mikroskopische Untersuchung des Sediments zu best&auml;tigen oder zu verwerfen. Bei mikroskopisch best&auml;tigter asymptomatischer Mikroh&auml;maturie ist die weiterf&uuml;hrende gr&uuml;ndliche Diagnostik* mittels Zystoskopie (ab dem Alter von 35 Jahren) inkl. Blasensp&uuml;lzytologie und Bildgebung der oberen und ableitenden Harnwege (mit Multiphasenkontrast-Computertomografie) sowie gegebenenfalls eine nephrologische Abkl&auml;rung indiziert.<sup>6, 19</sup> Bei Niereninsuffizienz oder Schwangerschaft ist die Abkl&auml;rung mittels Uro-MRI gleichwertig zur CT-Untersuchung. Persistiert die Mikroh&auml;maturie im j&auml;hrlichen Follow-up trotz der initial unauff&auml;lligen Bildgebung (Zystoskopie und CT), so soll nach 3 bis 5 Jahren (oder fr&uuml;her bei signifikantem Anstieg der Mikroh&auml;maturie) die Bildgebungsdiagnostik wiederholt werden. Hier gilt es, bei neuen irritativen Symptomen Risikofaktoren wie Nikotin oder Exposition von chemischen Substanzen in die klinische Analyse mit einzubeziehen.<br /> Bei Patientinnen mit Zystozelen kommt es m&ouml;glicherweise durch das Stretching der Blasenwand geh&auml;uft zu Mikroh&auml;maturien, was bei bis zu 20 % der Patientinnen mit Genitalprolaps nachgewiesen werden konnte.<sup>20</sup> Hier wie auch bei Patientinnen unter Antikoagulation soll ebenfalls die prim&auml;re Abkl&auml;rung zum Ausschluss von Neoplasien wie oben beschrieben erfolgen.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2018_Leading Opinions_Innere_1805_Weblinks_s8_tab1.jpg" alt="" width="1420" height="753" /></p> <h2>Zusammenfassung</h2> <p>Auch wenn die Untersuchung des Urins eine der &auml;ltesten &auml;rztlichen Diagnostikmethoden ist und eine nicht invasive, rasche und kosteng&uuml;nstige Diagnostik darstellt, so ist ihre Bedeutung in der Screening- Vorsorge umstritten. In der Schwangerschaft und vor (uro)gyn&auml;kologischen Eingriffen oder diagnostischen Massnahmen soll auch eine asymptomatische Bakteriurie behandelt werden. Gerade die im Alter schwer voneinander unterscheidbaren Diagnosen &laquo;Harnwegsinfekt&raquo; und &laquo;&uuml;beraktive Blase&raquo; k&ouml;nnen mithilfe der Urinuntersuchung voneinander unterschieden werden. Eine asymptomatische Mikroh&auml;maturie ist auch als Zufallsbefund weiter abzukl&auml;ren.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Krogsboll LT et al.: Screening with urinary dipsticks for reducing morbidity and mortality. 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