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Schenkelhalsfrakturen bei Menschen mit Demenz

Patienten mit Hüftfraktur sollten zeitnah operiert werden, wenn es die Indikation zulässt – auch im Falle einer Demenz. Denn ein konservatives Vorgehen geht vor allem bei Kopf-Hals-Frakturen mit einer erhöhten Mortalität einher, wie eine Studie vom Brigham and Women’s Hospital in Boston bestätigt.1

Gemäss internationalen Leitlinien sollte eine peritrochantäre Fraktur innerhalb des ersten Tages beziehungsweise bis 48 Stunden nach stationärer Aufnahme operiert werden.2–5 Menschen mit Demenz, die wegen einer Hüftfraktur operiert werden, haben eine erhöhte Mortalität und ein höheres Risiko für Delirium, postoperative Infektionen, Hüftdislokation, respiratorische Komplikationen und einen höheren Grad an Mobilitätsverlust als Menschen ohne Demenz, die wegen einer Hüftfraktur operiert werden.6, 7 Wenig ist aber bekannt darüber, wie es Patienten mit Hüftfraktur und Demenz geht, die konservativ behandelt werden. Es gibt Hinweise, dass diejenigen mit fortgeschrittener Demenz, die in Pflegeheimen leben und operiert werden, länger leben als Patienten, die nicht operiert wurden.8 Wie das aber bei Senioren mit Demenz ist, die nicht im Heim leben, ist unklar.

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