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Der Weg von der Diagnose zu OP – was bedeutet das für Mädchen?

Fehlbildungen beleuchtet am Beispiel von OHVIRA

Das OHVIRA-Syndrom, auch bekannt als Herlyn-Werner-Wunderlich-Syndrom, ist eine seltene angeborene Anomalie des weiblichen Genitaltrakts. Es ist durch einen Uterus didelphys, eine Hemivagina und eine ipsilaterale renale Agenesie gekennzeichnet. Die Symptome umfassen starke Menstruationsschmerzen und wiederkehrende Infektionen.

Das Akronym «OHVIRA» steht für «obliterated hemivagina and ipsilateral renal agenesis», mitunter wird das Syndrom auch nach den Erstbeschreibern als «Herlyn-Werner-Wunderlich-Syndrom» (HWWS) bezeichnet. Mit einer Prävalenz von 0,1–3,8% tritt das Syndrom eher selten auf, weltweit sind nur um die 100 Fallberichte veröffentlicht. Durch eine Fehlanlage der Müller’schen Gänge kommt es zu der typischen Assoziation von renalen und genitalen Veränderungen. Die Klassifikation sollte nach ESHRE oder nach VCUAM («vagina, cervix, uterus, adnex-associated malformation») erfolgen. Je stärker die Veränderungen ausgeprägt sind, desto höher ist die numerische Bezeichnung, die Klassifikationen unterscheiden sich geringfügig. Durch die Klassifikation können die Fehlbildungen exakt und nachvollziehbar beschrieben werden (Tab. 1).1

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