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Kostendämpfung: So sollen im Gesundheitswesen Millionen gespart werden

Zweimal im Jahr möchte Bundesrätin Baume-Schneider einen Runden Tisch zum Thema Gesundheitskosten veranstalten. Beim ersten Zusammentreffen wurden bereits konkrete Massnahmen beschlossen.

Bern. In Bern fand diese Woche ein Runder Tisch zum Thema Gesundheitskosten statt. Auf Initiative von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider kamen Vertreter:innen der Kantone (GDK), der Ärzt:innenschaft (FMH), der Spitäler (H+), der Krankenkassen (santésuisse und curafutura), der Pharmaindustrie (scienceindustries), der Patient:innenorganisationen, der Wissenschaft sowie der Preisüberwacher zusammen, um über Möglichkeiten einer Kostendämpfung zu sprechen und konkrete Massnahmen zu entwickeln. Mit Erfolg, wie es vom Bundesamt für Gesundheit heisst: Die Akteur:innen konnten sich auf das Ziel einigen, ab 2026 jährlich rund 300 Millionen Franken einzusparen, was einem Prozent der Krankenkassenprämien entspricht.

Welche Massnahmen es braucht, um dieses Ziel zu erreichen, soll in einem zweiten Treffen im Mai 2025 besprochen werden. Der Runde Tisch soll nämlich von nun an zweimal pro Jahr stattfinden. Geplant ist, dass bis zum zweiten Treffen eine Expert:innengruppe, in der alle Teilnehmer:innen vertreten sind, konkrete Massnahmen ausarbeitet, die ab 2026 Wirkung zeigen sollen. Vorschläge bringen einerseits die Mitglieder des Runden Tischs und das BAG ein, andererseits ist ab Frühling 2025 auch die Bevölkerung eingeladen, ihre Ideen via einen elektronischen Briefkasten einzubringen. Die Teilnehmer:innen des Runden Tisches wurden ausserdem über die laufende Analyse zur administrativen Überlastung im Gesundheitssektor unter der Leitung des BAG informiert. Eine Arbeitsgruppe soll die verschiedenen Ursachen der Belastung ermitteln und Ansätze zur Reduktion diskutieren. (red)

Quelle: Medienmitteilung des BAG

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