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Eisenmangel

Ein Drittel der jungen Frauen könnte von Screening profitieren

Die Eisenmangelanämie gehört zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit weltweit. Die WHO definiert den Eisenmangel als Ferritin-Wert ≤15 µg/l. Dass dieser Wert neu überdacht werden sollte, zeigt eine Studie zur Kosteneffektivität von Screening und Therapie bei Frauen im reproduktiven Alter.

In den USA wurde für nicht schwangere Frauen im Alter von 12 bis 21 Jahren eine Prävalenz des Eisenmangels von 17% bei einer Grenze von 15 µg/l, von 38,6% mit einem Grenzwert von 25 µg/l und 77,5% unter 50 µg/l erhoben. Für das prophylaktische Screening auf onkologische Erkrankungen werden zum Teil hohe Summen pro qualitätsadjustiertem Lebensjahr (QALY) bereitgestellt. Eisenmangel wird derzeit nicht durch ein Screeningangebot abgedeckt. Inwieweit sich ein Screening aber für das Gesundheitssystem lohnen würde, war Gegenstand einer beim ASH-Kongress präsentierten Studie.

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