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Chronische myeloische Leukämie

Effektive Strategie mit Imatinib nach Ponatinib-Induktion

Ponatinib ist eine sehr effiziente Therapie bei chronischer myeloischer Leukämie. Die EPIC-Studie zur Erstlinientherapie wurde aus Sicherheitsgründen früh abgebrochen. In der TIPI-Studie konnten mit Imatinib nach Ponatinib-Induktion in der ersten Therapielinie vielversprechende Ergebnisse gezeigt werden.

Ponatinib ist der potenteste ATP-kompetitive Inhibitor gegen das BCR::ABL1-Fusionstranskript. Ponatinib ist als Salvage-Therapie von Patient:innen mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase nach Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) der ersten und zweiten Generation zugelassen. Die EPIC-Studie zum Einsatz von Ponatinib als Erstlinientherapie wurde frühzeitig, mit 307 von 528 geplanten CML-Patient:innen, geschlossen. Patient:innen, die bereits Ponatinib erhalten hatten, wurden mit gutem Therapieerfolg auf andere Erstlinien-TKI gewechselt. Aus diesen Beobachtungen heraus wurde die französische akademische TIPI-Studie initiiert, in der 170 neu diagnostizierte CML-Patient:innen eine 6-monatige Induktionstherapie mit Ponatinib (30 mg) und anschließender Imatinib-Konsolidierung (400 mg) erhielten. Primärer Endpunkt war ein tiefes molekulares Ansprechen (MR4,5) nach 36 Monaten. Lag ab diesem Zeitpunkt eine MR4,5 seit ≥2 Jahren vor, konnte Imatinib abgesetzt werden.

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