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Myelodysplastisches Syndrom

Paradigmenwechsel zu Erstlinien-Luspatercept bei LR-MDS-assoziierter Anämie

Wie in der MEDALIST-Studie gezeigt wurde, kann mit Luspatercept die Erythropoese verbessert werden. In der Phase-III-Studie COMMANDS wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Luspatercept mit Erythropoese-stimulierenden Substanzen (ESA) bei ESA-naiven transfusionsabhängigen Patient:innen mit myelodysplastischem Syndrom (MDS) verglichen.

Patient:innen mit Niedrigrisiko-MDS ohne Ringsideroblasten und mit geringer Transfusionslast können von Luspatercept profitieren, indem die Plättchen- und Neutrophilenzahlen erhöht werden. Beim EHA-Kongress wurden Ergebnisse einer präspezifizierten Zwischenauswertung zur Wirksamkeit und Sicherheit der offenen, randomisierten Phase-III-Studie COMMANDS präsentiert. Verglichen wurde Luspatercept versus Epoetin alfa bei ESA-naiven Patient:innen mit transfusionsabhängigem Niedrigrisiko-MDS (LR-MDS). Das Ansprechen wurde nach 169 Tagen und anschließend alle 24 Wochen kontrolliert. Der Komposit-primäre Studienendpunkt war eine Transfusionsunabhängigkeit für ≥ 12 Wochen mit gleichzeitigem durchschnittlichem Hämoglobinanstieg ≥ 1,5 g/dl innerhalb der ersten 24 Therapiewochen. Die erste, hier präsentierte Zwischenauswertung war geplant, wenn 300 Patient:innen 24 Therapiewochen komplettiert oder die Therapie innerhalb der ersten 24 Wochen abgebrochen hatten.

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