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Ureterrekonstruktion – wann welche Technik?

Unkomplizierte Ureterengen können mittels vielfältiger Techniken abhängig von ihrer Lokalisation therapiert werden. Komplexe Ureterengen erfordern alternative Therapiekonzepte mit Einsatz von u.a. Mundschleimhaut, Appendix, Ileum oder die Autotransplantation der betroffenen Niere. Minimalinvasive Techniken konnten sich über die letzten zwei Jahrzehnte für alle Indikationen als Alternative zum offenen Zugang mit kürzerem Krankenhausaufenthalt und geringen postoperativen Schmerzen etablieren.

Das Management von Ureterläsionen reicht von einfacheren Eingriffen wie der Ureterozystoneostomie über den Einsatz von Mundschleimhaut bis hin zum Ersatz des Ureters durch einen Teil des Darmes oder der Anlage eines Konduits oder der Autotransplantation. Die Wahl der richtigen Rekonstruktion hängt von mehreren Faktoren ab. Die meisten Ureterläsionen betreffen den distalen Ureter (90%), während der mittlere Ureter (7%) und der proximale Ureter (2%) seltener betroffen sind.1 Aber auch Karzinome des Ureters, zumeist Urothelkarzinom des distalen Ureters, können mittels Exzision und einer Rekonstruktion therapiert werden.

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