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Neue Therapieoption mit Glycopyrroniumbromid

Primäre Hyperhidrose: eine behandelbare Krankheit

Primäre axilläre Hyperhidrose schränkt die Lebensqualität der Betroffenen ein. Die bisherigen Therapieoptionen reichen von Cremen, Gels, Stiften, Kapseln bis zur chirurgischen Intervention. Entweder unwirksam, invasiv oder teuer – sehr zufriedenstellend waren sie alle nicht. Nun gibt es neue Präparate, die topisch angewendet werden und kaum Nebenwirkungen aufweisen.

Schweißdrüsen sind Hautanhangsgebilde. Sie liegen in der Lederhaut und dienen der Temperaturregulation des Körpers. Die Myoepithelzellen des vom Haar-Talgdrüsen-Follikel unabhängigen Ausführungsganges pumpen durch Kontraktion den Schweiß an die Hautoberfläche, wo sie zum Hydrolipidfilm der Hautoberfläche beitragen. Grundsätzlich sind sie als merokrine (ekkrine) Schweißdrüsen überall am Körper zu finden, außer an den Lippen und an der Glans penis, und geben cholinerg gesteuert ein wässriges, geruchloses Sekret ab. In bestimmten Arealen wie den Achseln, Leisten und im Genitalbereich sind sie größer und geben zusätzlich ab der Pubertät adrenerg gesteuert als apokrine „Duftdrüsen“ ein fetthaltiges Sekret ab, das durch Pheromone und die Anwesenheit von Bakterien zur Geruchsentwicklung führen kann. Bei Anstrengung oder Hitze werden die Schweißdrüsen aktiviert, um die Körpertemperatur stabil zu halten.

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