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Darmkrebsfrüherkennung

Vorsorgekoloskopie und Polypektomienachsorge

In ihrem Vortrag zum Darmkrebs-Screening in Österreich an der SGG-Jahrestagung 2024 ermöglichte Univ.-Prof. Dr. med. Monika Ferlitsch, Wien, einen Blick über den Tellerrand. Sie zeigte die Herausforderungen auf und bot mögliche Lösungen an.

In Österreich wurde 2005 mit einem opportunistischen Darmkrebs-Screening begonnen. Im Lauf der nächsten Jahre nahm die Inzidenz des Kolorektalkarzinoms und auch die Mortalität ab.1 Seit 2022 gibt es eine Empfehlung des «Nationalen Screening-Komitees auf Krebserkrankungen» in Österreich für ein organisiertes Darmkrebs-Screening mittels immunhistochemischer Stuhltestung (FIT) oder Koloskopie. Teilnahmeberechtigt sind Personen im Alter von 45 bis 75 Jahren.2 Bislang sei die Empfehlung jedoch nur in einigen Bundesländern, aber nicht landesweit umgesetzt worden, bemängelte Ferlitsch. In ihrem Vortrag konzentrierte sie sich daher auf die Qualitätssicherung bei der Vorsorge-Koloskopie. In Österreich wird diese gesunden Menschen im Rahmen des Screenings alle zehn Jahre empfohlen. Menschen mit erhöhtem Risiko, etwa bei familiärem Darmkrebs oder chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten, sollten jedoch bereits vor dem 45. Lebensjahr und öfter als alle zehn Jahre untersucht werden,2 betonte Ferlitsch.

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