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Dysphagie beim Morbus Parkinson

<p class="article-intro">Die Dysphagie stellt beim idiopathischen Parkinson typischerweise ein Symptom der Spätphase der Erkrankung dar und ist eng mit potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen wie Aspirationspneumonien vergesellschaftet. Die Diagnose stützt sich auf die Anamnese, klinische Befunde und Befunde der instrumentellen Schluckabklärung. Die Behandlung erfolgt optimalerweise in einem interdisziplinären Setting und sollte individuell auf den Patienten abgestimmt werden.</p> <hr /> <p class="article-content"><h2>Allgemeines und Epidemiologie</h2> <p>Das idiopathische Parkinsonsyndrom (IPS) geh&ouml;rt zu den h&auml;ufigsten neurologischen Erkrankungen weltweit. Die Pr&auml;valenz nimmt mit steigendem Alter zu und liegt bei sch&auml;tzungsweise 1900 pro 100 000 bei den &uuml;ber 80-J&auml;hrigen. Erwartungsgem&auml;ss wird diese Zahl entsprechend der Alterspyramide in den n&auml;chsten Jahren noch weiter ansteigen.<sup>1</sup> <br />Schluckst&ouml;rungen bei Patienten mit IPS werden mit einer H&auml;ufigkeit bis ca. 70&ndash;80 % angegeben, insbesondere im fortgeschrittenen Krankheitsstadium. Im Mittel tritt beim IPS nach ca. 10 Jahren Krankheitsdauer eine Dysphagie auf. Ist eine Dysphagie bereits fr&uuml;h im Krankheitsverlauf vorhanden, so weist dies allerdings oft auf das Vorliegen eines atypischen Parkinsonsyndroms wie eine Multisystem&shy;atrophie oder progressive supranukle&auml;re Blickparese hin.<sup>1</sup> Sobald sich eine klinisch manifeste Dysphagie entwickelt, hat dies einen entscheidenden Einfluss auf die weitere Prognose. Es wird eine durchschnittliche Lebenserwartung von ca. 1&ndash;2 Jahren nach Auftreten der Dysphagie angenommen.<sup>2</sup> Die hohe Mortalit&auml;t ist auf das erh&ouml;hte Risiko einer Malnutrition, Dehydratation und Atemwegsinfektion zur&uuml;ckzuf&uuml;hren. Generell stellen Aspirationspneumonien die h&auml;ufigste Todesursache bei Parkinsonpatienten dar.<sup>3</sup> Neben den erw&auml;hnten Komplikationen f&uuml;hrt die Dysphagie auch zu einer relevanten Einschr&auml;nkung der Lebensqualit&auml;t<sup>4</sup> und erschwert die Medikamenteneinnahme.<sup>1</sup></p> <h2>Pathophysiologie</h2> <p>Die zugrunde liegende Pathophysiologie ist bislang nicht vollst&auml;ndig verstanden. Es wird davon ausgegangen, dass sowohl dopaminerge als auch nicht dopaminerge Mechanismen eine Rolle spielen. Grunds&auml;tzlich ist beim Schluckakt das Zusammenspiel der motorischen und sensorischen Hirnnerven(-kerngebiete) entscheidend. Beteiligt sind auf Hirnstammebene der motorische und sensorische Anteil des N. trigeminus, des N. facialis, des N. glossopharyngeus (IX) und des N. vagus (X) sowie der N. accessorius und der N. hypoglossus. Auf kortikaler Ebene wird der Schluckakt &uuml;ber Netzwerke, die das frontale Operculum und den insul&auml;ren Kortex miteinbeziehen, kontrolliert.<sup>5</sup> Entsprechend dem Braak-Modell f&uuml;r die Krankheitsprogression beim IPS wird angenommen, dass degenerative Ver&auml;nderungen bereits in der pr&auml;motorischen Phase im Hirnstamm, insbesondere im dorsalen Nucleus des IX und X und im Locus coeruleus, zu finden sind und sich in der motorischen Phase zunehmend nach rostral auf die Substantia nigra und in der Sp&auml;tphase auf den Neokortex ausbreiten.<sup>6</sup> Mittels fMRI konnte gezeigt werden, dass sowohl das Putamen als auch der Globus pallidus bilateral beim willk&uuml;rlichen Schlucken aktiviert werden,<sup>7</sup> was f&uuml;r eine Beteiligung der Basalganglien beim Schlucken spricht und ein indirekter Hinweis f&uuml;r die Mitbeteiligung des dopaminergen Systems bei der Pathophysiologie der Dysphagie sein k&ouml;nnte. Unterst&uuml;tzt wird diese Annahme durch das Ansprechen der Schluckst&ouml;rung auf L-Dopa bei manchen Patienten.<sup>1</sup> Da es meist erst im fortgeschrittenen Stadium zur Entwicklung einer Dysphagie kommt und der Schweregrad der Dysphagie nicht parallel mit der motorischen Verschlechterung einhergeht, scheinen jedoch vordergr&uuml;ndig nicht dopaminerge Transmittersysteme bei der Dysphagie beim IPS beteiligt zu sein. Dar&uuml;ber hinaus wurde spekuliert, dass periphere Mechanismen eine Rolle spielen k&ouml;nnten, nachdem in Post-mortem-Studien die Ablagerung von Alpha-Synuclein in peripheren Nerven, die den Pharynx innervieren, nachgewiesen werden konnte.<sup>8</sup> Dar&uuml;ber hinaus fand sich bei Parkinsonpatienten mit Schluckst&ouml;rung ein h&ouml;herer Anteil atropher Muskelfasern der pharyngealen Muskulatur.<sup>9</sup></p> <p>Je nach H&ouml;henlokalisation l&auml;sst sich eine oropharyngeale und &ouml;sophageale Dysphagie unterscheiden. Die oropharyngeale Dysphagie ist beim IPS gekennzeichnet durch verschiedene Befunde wie eine verz&ouml;gerte Initiierung des Schluckaktes, h&auml;ufige Aspiration, nasale Regurgitation und unvollst&auml;ndiges Schlucken mit dem Verbleiben von Speiseresten in der Mundh&ouml;hle oder im Pharynx, hier vor allem im Bereich der Valleculae. Bei der oropharyngealen Dysphagie spielt ausserdem eine reduzierte Sensibilit&auml;t im Pharynx eine Rolle. Repetitive Pumpbewegungen der Zunge werden ferner als typischer Befund beim IPS angesehen. Der &ouml;sophagealen Dysphagie liegen eine Hypomobilit&auml;t oder Kontraktionen des &Ouml;sophagus zugrunde. Sie wird von Patienten eher als eine Passagest&ouml;rung des Bolus wahrgenommen (Tab. 1).<sup>1</sup> <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Leading Opinions_Neuro_1605_Weblinks_seite12.jpg" alt="" width="1417" height="772" /></p> <h2>Diagnostik</h2> <p>Um eine IPS-assoziierte Schluckst&ouml;rung zu erfassen, ist in einem ersten Schritt eine genaue Anamnese, in der gezielt nach entsprechenden Zeichen einer Dysphagie wie Verschlucken, Husten w&auml;hrend des Essens, einer belegten Stimme nach dem Essen, Kostanpassung aufgrund h&auml;ufigen Verschluckens bei bestimmten Speisekonsistenzen oder wiederholten Lungenentz&uuml;ndungen gefragt wird, notwendig. Auch ein kontinuierlicher Gewichtsverlust ohne ersichtlichen Grund kann ein Hinweis auf das Vorliegen einer Dysphagie sein. Die Abfrage dieser Symptome kann durch standardisierte Frageb&ouml;gen erleichtert werden. In der wissenschaftlichen Literatur finden sich zwei validierte Frageb&ouml;gen f&uuml;r die IPS-assoziierte Dysphagie, der Swallowing Disturbance Questionnaire (SDQ) und der Munich Dysphagia Test &ndash; Parkinson&rsquo;s Disease (MDT-PD).<sup>10, 11</sup> Interessanterweise ist vermehrter Speichelfluss ebenfalls mit dem Vorliegen einer Dysphagie vergesellschaftet. &Uuml;bereinstimmend damit konnten wir k&uuml;rzlich zeigen, dass die Drooling Severity and Frequency Scale ebenfalls eine relativ gute Diskriminierung zwischen Parkinsonpatienten mit und ohne Dysphagie erlaubt.<sup>12</sup> Ein hohes Patientenalter, eine lange Krankheitsdauer, ein h&ouml;herer Behinderungsgrad (d.h. h&ouml;here Hoehn- und Yahr-Stadien) und das Vorliegen einer Demenz erh&ouml;hen dar&uuml;ber hinaus die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient an einer Dysphagie leidet.<sup>1</sup> Das grosse Problem bei der Anamnese oder der systematischen Abfrage von Dysphagiezeichen ist jedoch, dass sich ca. 20&ndash;50 % der Patienten der Schluckst&ouml;rung gar nicht bewusst sind.<sup>13</sup> Neben anamnestischen Angaben k&ouml;nnen in einer klinischen Untersuchung Hinweise f&uuml;r eine Dysphagie wie orale Residuen oder ein verz&ouml;gerter Schluckakt gesammelt werden. Es k&ouml;nnen zudem standardisierte Assessments, wie sie bei Schlaganfallpatienten zum Einsatz kommen, angewandt werden. W&auml;hrend f&uuml;r den standardisierten 150ml-Schlucktest noch eine gewisse Datenlage beim IPS besteht,<sup>14</sup> wenngleich dieser Test nie im Vergleich zu einer instrumentellen Technik validiert wurde, gibt es f&uuml;r andere Tests wie z.B. den Parramatta Hospital&rsquo;s Assessment Test keine Daten. Als Goldstandard der Abkl&auml;rung einer IPS-assoziierten Dysphagie gelten instrumentelle Techniken wie die fiberendoskopische Evaluation des Schluckaktes (engl. &laquo;fiber endoscopic evaluation of swallowing&raquo;; Abk. FEES) oder eine videofluoroskopische Schluckstudie (VFSS). Bei der FEES wird ein flexibles Endoskop durch die Nase in den Hypopharynx vorgeschoben und der Schluckakt unter Videokontrolle beurteilt. Die FEES eignet sich besonders f&uuml;r die Untersuchung der sp&auml;ten oralen Phase und pharyngealen Phase. Bei der VFSS kann ebenfalls die orale und pharyngeale Passage mittels Barium-modifizierter Speisen und Fl&uuml;ssigkeiten unter R&ouml;ntgenkontrolle untersucht werden. Die &Ouml;sophagusmanometrie (engl. &laquo;high resolution manometry&raquo;), die den zeitlichen Verlauf der Druck&auml;nderungen w&auml;hrend des Schluckens im &Ouml;sophagus aufzeichnet, eignet sich besonders gut, um die &ouml;sophageale Phase des Schluckens zu beurteilen und hier besonders, um eine reduzierte Motilit&auml;t oder Kontrakturen zu erfassen.<sup>1</sup></p> <h2>Therapie</h2> <p>Zur Behandlung der IPS-assoziierten Dysphagie gibt es in der Literatur nur wenige randomisierte kontrollierte Studien. In einer Studie wurde bei Parkinsonpatienten eine FEES zum Zweck des visuellen Biofeedbacks durchgef&uuml;hrt. Den Studienteilnehmern wurden anschliessend allgemeine Videos des Schluckprozesses w&auml;hrend der FEES ebenso wie ihre eigenen FEES-Videos gezeigt. Diese videoassistierte Schluckbehandlung (VAST) wurde mit einer konventionellen Logop&auml;die verglichen. Zwar kam es in beiden Behandlungsgruppen zu einer Verbesserung der Schluckfunktion im Sinne einer Reduktion der pharyngealen Speiseresiduen, allerdings war dieser Behandlungseffekt signifikant gr&ouml;sser in der VAST-Gruppe. Ebenso kam es in der VAST-Gruppe zu einer signifikanten Verbesserung Lebensqualit&auml;t-bezogener Parameter.<sup>15</sup> In einer anderen Studie wurde eine superfizielle elektrische Stimulation (SES) der submentalen Muskulatur als &laquo;Add-on&raquo; zur konventionellen logop&auml;dischen Behandlung untersucht, wobei f&uuml;r die SES nach einer dreiw&ouml;chigen Behandlungsdauer kein signifikanter Therapieeffekt gefunden wurde.<sup>16</sup> F&uuml;r das exspiratorische Muskelkrafttraining (EMST) hingegen konnte in einer randomisierten, verblindeten, Sham-kontrollierten Studie ein positiver Effekt auf die Schluckfunktion nachgewiesen werden. So zeigte sich nach einer vierw&ouml;chigen Behandlungsphase mit EMST in der VFSS eine Verbesserung der hyolaryngealen Funktionen und ein reduzierter Score auf der Penetration Aspiration Scale in der Behandlungsgruppe.<sup>17</sup> <br />Beim Grossteil der IPS-Patienten mit Dysphagie stellt jedoch die konventionelle logop&auml;dische Behandlung die vordergr&uuml;ndige Therapieoption dar, wenngleich es hierf&uuml;r keine wissenschaftliche Evidenz im Sinne von randomisierten Studien gibt. Im Rahmen des logop&auml;dischen Schlucktrainings sollte nach Identifikation der vordergr&uuml;ndig betroffenen Phasen des Schluckaktes in der klinischen oder instrumentellen Untersuchung in individualisierten Therapiekonzepten versucht werden, das Defizit zu verbessern bzw. zu beheben. Beispielsweise kann zur Behandlung von pharyngealen Residuen mittels einer gezielten St&auml;rkung des Schluckaktes eine Verbesserung der Dysphagie erzielt werden. Interessanterweise konnte f&uuml;r das Lee Silverman Voice Treatment, das prim&auml;r auf eine Verbesserung der Sprechfunktion beim IPS abzielt, in einer kleinen Studie eine Verbesserung v.a. der Zungenfunktion w&auml;hrend des Schluckens festgestellt werden.<sup>18</sup> <br />Bei einem geringen Anteil der Patienten sprechen die Schluckst&ouml;rungen auf die dopaminerge Medikation (im Sinne einer Dysphagie als Off-Ph&auml;nomen) an. In diesen F&auml;llen kann man versuchen, durch eine Behandlungs&auml;nderung bzw. -optimierung eine Verbesserung der Dysphagie zu erzielen. Kontinuierliche subkutane Apomorphin- oder intraduodenale L-Dopa-Infusionen oder transdermale Applikationsrouten stellen dabei interessante Therapieoptionen dar, da sie einen kontinuierlicheren Plasmaspiegel gew&auml;hrleisten. F&uuml;r die tiefe Hirnstimulation (engl. &laquo;deep brain stimulation&raquo;, Abk.: DBS) konnte in einem 2013 ver&ouml;ffentlichten systematischen Review der Literatur hingegen weder ein positiver noch ein negativer Effekt von DBS des Nucleus subthalamicus oder Globus pallidus internus auf die Schluckfunktion beim IPS festgestellt werden.<sup>19</sup> Interessanterweise zeigen neuere Daten, dass es bei 60Hz im Gegensatz zur routinem&auml;ssig bei der STN-DBS verwendeten Frequenz von 130Hz zu einer signifikanten und &uuml;ber sechs Wochen anhaltenden Reduktion der Aspiration und Verbesserung der Schluckfunktion in der VFSS kam.<sup>20</sup> <br />In sehr schweren F&auml;llen, in denen die Dysphagie mithilfe der oben genannten Massnahmen nicht verbessert werden kann und weiterhin ein erhebliches Aspirationsrisiko oder eine Malnutrition besteht, muss die Einlage einer perkutanen endoskopischen Gastrostomie diskutiert werden.</p> <h2>Ausblick</h2> <p>In Zukunft sind neben Untersuchungen zur Pathophysiologie die Entwicklung und Validierung geeigneter Frageb&ouml;gen und Tests zur Detektion der Dysphagie bei Parkinsonpatienten notwendig. Dar&uuml;ber hinaus bedarf es neuer, innovativer Therapieans&auml;tze, die in randomisierten kontrollierten Studien in Hinblick auf ihre Wirksamkeit untersucht werden m&uuml;ssen.<sup>1</sup> <img src="/custom/img/files/files_data_Zeitungen_2016_Leading Opinions_Neuro_1605_Weblinks_seite13.jpg" alt="" width="1457" height="1007" /></p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p><strong>1</strong> Suttrup I, Warnecke T: Dysphagia in Parkinson's disease. Dysphagia 2016; 31: 24-32 <strong>2</strong> Muller J et al: Progression of dysarthria and dysphagia in postmortem-confirmed parkinsonian disorders. Arch Neurol 2001; 58: 259-64 <strong>3</strong> Morgante L et al: Parkinson disease survival: a population-based study. Arch Neurol 2000; 57: 507-12 <strong>4</strong> Plowman-Prine EK et al: The relationship between quality of life and swallowing in Parkinson's disease. Mov Disord 2009; 24: 1352-8 <strong>5</strong> Galovic M et al: Lesion location predicts transient and extended risk of aspiration after supratentorial ischemic stroke. Stroke 2013; 44: 2760-7 <strong>6</strong> Braak H et al: Stages in the development of Parkinson's disease-related pathology. Cell Tissue Res 2004; 318: 121-34 <strong>7</strong> Suzuki M et al: Activation of cerebellum and basal ganglia on volitional swallowing detected by functional magnetic resonance imaging. Dysphagia 2003; 18: 71-7 <strong>8</strong> Mu L et al: Parkinson disease affects peripheral sensory nerves in the pharynx. J Neuropathol Exp Neurol 2013; 72: 614-23 <strong>9</strong> Mu L et al: Altered pharyngeal muscles in Parkinson disease. J Neuropathol Exp Neurol 2012; 71: 520-30 <strong>10</strong> Manor Y et al: Validation of a swallowing disturbance questionnaire for detecting dysphagia in patients with Parkinson's disease. Mov Disord 2007; 22: 1917-21 <strong>11</strong> Simons JA et al: Development and validation of a new screening questionnaire for dysphagia in early stages of Parkinson's disease. Parkinsonism Relat Disord 2014; 20: 992-8 <strong>12</strong> Brugger F et al: Dysphagia in PD. 8th Swiss Movement Disorders Meeting, Luzern, 2016 <strong>13</strong> Fuh JL et al: Swallowing difficulty in Parkinson's disease. Clin Neurol Neurosurg 1997; 99: 106-12 <strong>14</strong> Miller N et al: Swallowing problems in Parkinson disease: frequency and clinical correlates. J Neurol Neurosurg Psychiatry 2009; 80: 1047-9 <strong>15</strong> Manor Y et al: Video-assisted swallowing therapy for patients with Parkinson's disease. Parkinsonism Relat Disord 2013; 19: 207-11 <strong>16</strong> Baijens LW et al: Surface electrical stimulation in dysphagic Parkinson patients: a randomized clinical trial. Laryngoscope 2013; 123: E38-44 <strong>17</strong> Troche MS et al: Aspiration and swallowing in Parkinson disease and rehabilitation with EMST: a randomized trial. Neurology 2010; 75: 1912-9 <strong>18</strong> El Sharkawi A et al: Swallowing and voice effects of Lee Silverman Voice Treatment (LSVT): a pilot study. J Neurol Neurosurg Psychiatry 2002; 72: 31-6 <strong>19</strong> Troche MS et al: Swallowing outcomes following unilateral STN vs. GPi surgery: a retrospective analysis. Dysphagia 2014; 29: 425-31 <strong>20</strong> Xie T et al: Low-frequency stimulation of STN-DBS reduces aspiration and freezing of gait in patients with PD. Neurology 2015; 84: 415-20</p> </div> </p>
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