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Komplexe Herausforderung durch genetische Ursachen

Ataxien – Diagnose und Differenzialdiagnose

Der Begriff Ataxie leitet sich vom altgriechischen Wort áταξία („Unordnung“) ab und bezeichnet eine Störung der Bewegungskoordination. Neurodegenerative Erkrankungen, die sich klinisch mit einer Ataxie manifestieren, sind in den allermeisten Fällen genetisch bedingt und erfordern eine spezielle Diagnostik.

Das prädominante Symptom einer Ataxie ist die Gleichgewichtsstörung. Diese manifestiert sich in frühen Stadien als Unsicherheit bei der Durchführung bestimmter Aufgaben, wie beispielsweise beim Fahrradfahren oder beim Gehen auf unebenem Gelände, und führt im weiteren Verlauf meist zu einer einschränkenden Gangunsicherheit mit einem breitbasigen Gangbild und erhöhter Sturzneigung. Die Koordinationsstörung kann sich auf die Motorik der Extremitäten auswirken und zu einer Vergröberung der Feinmotorik sowie einer „Dysmetrie” in den Zeigeversuchen führen. Patienten können zudem einen Nystagmus oder eine Sprechstörung, welche sich in einer verwaschenen oder skandierenden Sprache äußert, aufweisen.

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