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Schmerzsyndrome nach Beckenverletzungen

<p class="article-intro">Nach Beckenverletzungen – sowohl nach reinen Weichteilverletzungen als auch nach schwersten Beckenverletzungen mit Instabilität des Beckenringes – kann es auch bei gutem klinischem und radiologischem Ergebnis zu starken Schmerzsyndromen kommen, von denen sich die Patienten auch nicht in Ruhe abstrahieren können. Bei diesen therapieresistenten Schmerzsyndromen handelt es sich zumeist um Läsionen oder Kompressionen peripherer Nerven. Es sollte an eine Nervenverletzung oder Nervenbeteiligung gedacht, eine Abklärung angestrebt und danach die richtige Therapie eingeleitet und durchgeführt werden. </p> <hr /> <p class="article-content"><p>Nach Tscherne kommt es nach instabilen Beckenring- und Acetabulumfrakturen in ca. 50 % zu Nervensch&auml;den. Eine orientierende neurologische Untersuchung sollte so fr&uuml;h wie m&ouml;glich durchgef&uuml;hrt werden. Leider ist dies wegen Begleitverletzungen und des schlechten Zustands der Verletzten oft schwierig.</p> <p>Prim&auml;re Nervensch&auml;den sollten nat&uuml;rlich sofort bei der Stabilisierung rekonstruiert werden. Als prim&auml;r gesch&auml;digte Nerven kommen laut Tscherne &ndash; gereiht nach der H&auml;ufigkeit &ndash; der Plexus lumbosacralis und die mittleren und unteren sakralen Nervenwurzeln mit St&ouml;rung der Blasen-, Mastdarm- und Sexualfunktion in Betracht. Dabei kommt es auch zu Sensibilit&auml;tsst&ouml;rungen der Perianal- und/oder der Genitalregion. <br /> Auch direkte Verletzungen des Nervus femoralis, des Nervus obturatorius und des Nervus ischiadicus kommen in Betracht. Diese Sch&auml;digungen sollten prim&auml;r nat&uuml;rlich erkannt und sofort korrigiert werden.</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1606_Weblinks_s42.jpg" alt="Abb. 1" width="1665" height="742" /></p> <p>Es kann jedoch auch zu sekund&auml;ren Sch&auml;den peripherer Nerven kommen. Hierbei ist es schwer, abzugrenzen, ob sie direkt durch das Trauma oder iatrogen entstanden sind. Diese Differenzierung ist nach Tscherne schwierig, und deswegen ist, wie bereits erw&auml;hnt, die pr&auml;operative neurologische Untersuchung unbedingt erforderlich.<br />Diese sekund&auml;ren Sch&auml;den k&ouml;nnen sehr starke Schmerzsyndrome im Bereich des Beckens und an der unteren Extremit&auml;t hervorrufen. Auch Kompressionen und L&auml;sionen kleinster Hautnerven k&ouml;nnen schwere Schmerzsyndrome erzeugen. Aus diesem Grund sollte bei gutem postoperativem Ergebnis und einem starken Schmerzsyndrom immer an eine L&auml;sion der peripheren Nerven rund um das Becken gedacht werden und die Abkl&auml;rung erfolgen.<br /> Nach Millesi k&ouml;nnen Sch&auml;den an folgenden peripheren Nerven auftreten (gereiht nach der H&auml;ufigkeit der Verletzung): Nervus cutaneus femoris lateralis, Nervus ilio-hypogastricus, Nervus cutaneus femoris posterioris, Nervus obturatorius, Nervi clunium inferiores et superiores, Nervus femoralis und Nervus pudendus. Nat&uuml;rlich gibt es noch viele kleinere Nerven in der Umgebung des Beckens, die ebenfalls Kompressions- oder Schmerzsyndrome erzeugen k&ouml;nnen; diese m&uuml;ssen jedoch einzeln abgekl&auml;rt werden. <br />Es kann bei Nervensch&auml;den der peripheren Nerven nach Millesi zu einer sogenannten &bdquo;Maskierung&ldquo; kommen, d.h., dass nicht nur ein Nerv bei der Erzeugung des Schmerzsyndroms beteiligt ist, sondern dass zus&auml;tzlich andere Nerven mitbeteiligt sind, jedoch ein Nerv als Ursache des Schmerzsyndroms dominant ist. Erst bei Korrektur dieses dominanten Nervensyndroms erscheinen dann eventuell postoperativ noch andere Symptome, die zuerst f&uuml;r den Patienten und nat&uuml;rlich auch f&uuml;r den Arzt nicht erkennbar waren.</p> <h2>Diagnose</h2> <p>Die Diagnose ist in vielen F&auml;llen schwierig, da es sich nicht nur um motorische oder gemischte Nerven, sondern um rein sensible Nerven handelt. Es kann eine &bdquo;Maskierung&ldquo; eines dominanten l&auml;dierten Nervs vorliegen, wodurch Syndrome anderer L&auml;sionen nicht erkannt werden. F&uuml;r die Diagnose muss eine exakte Anamnese erhoben werden, inklusive der Schmerzqualit&auml;t und der Kl&auml;rung der Frage, ob die Schmerzen auch in Ruhe anhalten. Es muss eine genaue Untersuchung erfolgen, mit Inspektion und Palpation, um motorische Ausf&auml;lle und Sensibilit&auml;tsst&ouml;rungen festzustellen. Weiters ist es oft hilfreich, die Sensibilit&auml;tsst&ouml;rungen auf der Haut zu markieren (&bdquo;mapping&ldquo;). Ebenfalls ausgesprochen hilfreich ist das sogenannte Tinel-Hoffmann-Zeichen (Nervenl&auml;sion- oder Kompressionszeichen). Dieses Zeichen gibt die L&auml;sionsh&ouml;he und den betroffenen Nerv an. <br /> Eine EMG/NLG-Untersuchung ist unbedingt durchzuf&uuml;hren, sie liefert wertvolle Informationen. Weiters kann noch bei unsicherem Befund &ndash; vor allem bez&uuml;glich der H&ouml;he der L&auml;sionsstelle &ndash; eine Sonografie des Nervs durchgef&uuml;hrt werden, eventuell sind auch MRT-Untersuchungen hilfreich, um Verwachsungen oder Abrisse (Neurome) zu sehen. Auch das CT ist sehr hilfreich, da bei zuvor durchgef&uuml;hrter Osteosynthese die Lage der Schrauben und eventuelle Perforationen dargestellt werden k&ouml;nnen. <br />Zu guter Letzt kommt fallweise eine diagnostische Infiltration mit einem Analgetikum in Betracht. Hiermit kann bei einer Schmerzfreiheit von 1&ndash;2 Stunden sehr genau gekl&auml;rt werden, ob eine Nervenkompression die Ursache f&uuml;r das Schmerzsyndrom ist.</p> <h2>Anatomie</h2> <p>Die Anatomie ist f&uuml;r die Diagnostik und das weitere Vorgehen extrem wichtig. Sie ist kompliziert, vor allem was die Nervenverl&auml;ufe im kleinen Becken betrifft. Hier sind vor allem der Plexus sacralis zu erw&auml;hnen, der Nervus obturatorius, der Nervus pudendus, jedoch auch der Nervus femoralis. Diese Nerven sind ausgesprochen schwierig zu erreichen, die Diagnostik ist ebenso schwierig.</p> <p>Im Bereich der Au&szlig;enseite und der vorderen Lateralseite des Beckens sind eigentlich nur sensible Nerven von Bedeutung, die jedoch starke Schmerzsyndrome erzeugen k&ouml;nnen. Hier m&uuml;ssen vor allem der Nervus cutaneus femoris lateralis, der Nervus subcostalis und die Haut&auml;ste des Nervus genitofemoralis genannt werden.<br /> Auf der Hinterseite sind ebenfalls mehrere Nerven bedeutend, wie z.B. der Nervus cutaneus femoris posterioris mit den Nervi clunium inferiores in der Tiefe sowie die End&auml;ste des Nervus pudendus und der Nervus ischiadicus. <br />In der oberfl&auml;chlichen Schicht sind die Rami cluneii superiores, der Nervus ilio- hypogastricus (perforierender Hautast) sowie die Rami cluneii superiores medialis am Sacrum von Bedeutung.</p> <p>Nur eine genaue Kenntnis der Anatomie macht die Diagnostik m&ouml;glich.</p> <h2>Fall 1: Nervus cutaneus femoris lateralis</h2> <p>Ein 66-j&auml;hriger, m&auml;nnlicher Patient hatte eine Tr&uuml;mmerfraktur der rechten Beckenh&auml;lfte mit Instabilit&auml;t, Fraktur des Acetabulums und Fraktur der Beckenschaufel rechts (Abb. 1a). Der Patient wurde prim&auml;r offen reponiert und stabilisiert (Abb. 1b). Es kam jedoch sofort zu einem starken Schmerzsyndrom im Bereich der rechten unteren Extremit&auml;t mit einer Sensibilit&auml;tsst&ouml;rung an der Au&szlig;enseite des Oberschenkels. Die Beschwerden bestanden vor allem in der Nacht und beim Sitzen. Der Patient konnte sich von den Schmerzen nicht abstrahieren. <br /> Es wurde eine EMG/NLG-Untersuchung durchgef&uuml;hrt und es zeigte sich eine hochgradige L&auml;sion des Nervus cutaneus femoris lateralis. Es erfolgte die Operation mit Hautschnitt von der Spina iliaca anterior superior bis in das proximale Drittel des Oberschenkels vorne au&szlig;en. Bei der Operation zeigten sich eine massive Kompression und pseudoneuromartige Auftreibung des Nervus cutaneus femoris lateralis und zus&auml;tzlich eine massive Verwachsung an der Spina iliaca anterior superior mit einem Knochenspie&szlig; der Spina iliaca anterior superior, weiters eine Vernarbung mit der schr&auml;gen Bauchmuskulatur (Abb. 1c).<br />Nach der Operation konnte sofort eine Verbesserung des Schmerzsyndroms erzielt werden. Der Patient konnte sich sofort von den Schmerzen abstrahieren, es kam jedoch erst Monate nach der Operation zu einer Verbesserung der Sensibilit&auml;t. Der Patient ist nach wie vor beschwerdefrei.</p> <h2>Fall 2: Nervus cutaneus femoris posterioris sowie Nervi clunium inferiores mediales</h2> <p>Ein m&auml;nnlicher Patient, 31 Jahre alt, hatte einen Abriss des Tuber ischiadicums mit Verletzung der ischiocruralen Muskulatur rechts erlitten, anschlie&szlig;end traten ein starkes Schmerzsyndrom in der Ges&auml;&szlig;&shy;falte und eine Sensibilit&auml;tsst&ouml;rung an der Hinterseite des Oberschenkels auf. Der Patient konnte nicht sitzen. Das EMG/NLG war positiv. Das Schmerzsyndrom hielt 6 Monate an (von der Verletzung bis zur Operation). Die Operation wurde in Bauchlage durchgef&uuml;hrt. Es wurde ein Schnitt an der Hinterseite des Oberschenkels angelegt, proximal der Ges&auml;&szlig;falte beginnend, bis zum mittleren Drittel des Oberschenkels, und die Faszie dargestellt. Anschlie&szlig;end wurde der Nervus cutaneus femoris posterioris mit den Nervi clunium inferiores dargestellt, der Gluteus maximus musste am distalen Rand eingekerbt werden. Es wurde auch die Verwachsung bis zum Tuber ischiadicum dargestellt. Der Patient war nach der Operation sofort beschwerdefrei und ist es bis dato (Abb. 2).</p> <h2>Fall 3: Nervus ilio-hypogastricus, perforierender kutaner Ast</h2> <p>Ein 17 Jahre alter m&auml;nnlicher Patient mit Zustand nach Bruch der linken Beckenschaufel, konservativer Therapie und Verformung der Beckenschaufel litt an einem starken Schmerzsyndrom im Bereich der Beckenschaufel und einer Sensibilit&auml;tsst&ouml;rung an der Hinter- und Au&szlig;enseite der Ges&auml;&szlig;muskulatur. Das EMG war unauff&auml;llig, das Tinel-Hoffmann-Zeichen jedoch stark positiv. Eine Xyloneuralinfiltration als Diagnosehilfe brachte f&uuml;r 2 Stunden Schmerzfreiheit. Wegen der St&auml;rke der Schmerzen wurde die Operation durchgef&uuml;hrt: In Halbseitenlage wurde &uuml;ber dem linken Beckenkamm quer der Hautschnitt gelegt und es zeigte sich die Kompression des Nervus ilio-hypogastricus (perforierender Ast) mit deutlicher Einschn&uuml;rung und distalem Pseudoneurom am Austritt der inneren schr&auml;gen Bauchmuskulatur &uuml;ber der Beckenkammkante (Abb. 3).</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1606_Weblinks_s43.jpg" alt="Abb. 2,3" width="1665" height="742" /></p> <h2>Fall 4: L&auml;sion des Nervus obturatorius</h2> <p>Die L&auml;sion des Nervus obturatorius ist selten, schwierig zu erkennen und auch schwierig zu erreichen. In einem Fall handelte es sich um einen 60-j&auml;hrigen Patienten. Er hatte im J&auml;nner 2008 eine Prostatakarzinomoperation mit medialer Laparatomie. Anschlie&szlig;end kam es zu einem schweren postoperativen H&auml;matom, das revidiert wurde. 6 Wochen sp&auml;ter trat eine Varikozele an der linken Seite auf. Danach trat wiederum ein H&auml;matom auf, es erfolgte neuerlich eine Revisionsoperation. Seit der Erstoperation (Laparatomie) litt der Patient unter einem starken Schmerzsyndrom im gesamten linken Bein mit Sensibilit&auml;tsst&ouml;rungen an der Innenseite des linken Kniegelenkes. Gehen war fast nicht m&ouml;glich. Der Patient konnte das Bein nicht adduzieren. Das Schmerzsyndrom wurde nur mit Schmerzmitteln behandelt. Die L&auml;sion des Nervus obturatorius wurde prim&auml;r im Krankenhaus nicht erkannt. <br /> 2009 erfolgte dann das erste EMG und im August 2009 die offene Revision des Nervus obturatorius. Als Hautschnitt wurde der parallele Schnitt zum Beckenkamm links lateral gew&auml;hlt. Die Bauchmuskulatur wurde vom Beckenkamm gel&ouml;st. S&auml;mtliche Hautnerven wurden nat&uuml;rlich prim&auml;r geschont. Dann wurde auf die Arteria femoralis eingegangen, auf den Nervus femoralis, auch die Blase mit dem Darm wurde nach kranial gehalten und man konnte so in das kleine Becken gelangen. Es wurde der Psoas-Muskel dargestellt. Neben diesem zeigte sich der Nervus obturatorius mit starken Verwachsungen durch das H&auml;matom. Es erfolgte die L&ouml;sung.<br />Postoperativ war der Patient sofort beschwerdefrei. Am 6. postoperativen Tag kam es zu einer Bauchdeckenphlegmone. Es musste eine Revisionsoperation durchgef&uuml;hrt werden. Das CRP lag damals bei 40. Es erfolgten eine ausgiebige Drainage und anschlie&szlig;end lockere Adaptation der Haut sowie eine 6-w&ouml;chige antibiotische Behandlung.<br />Der Patient war nach 10 Tagen wieder beschwerdefrei, seine Kraft nahm zu und die Sensibilit&auml;t an der Innenseite des linken Kniegelenkes kehrte zur&uuml;ck. Die Untersuchung 2012 zeigte einen normalen Narbenverlauf und keine wesentlichen Einziehungen. Die Beweglichkeit der unteren linken Extremit&auml;t war frei, auch die Adduktion war m&ouml;glich. Der Patient kann wieder Sport betreiben (Abb. 4a&ndash;e).</p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1606_Weblinks_s44_1.jpg" alt="Abb. 4a-4c" width="2150" height="646" /></p> <p><img src="/custom/img/files/files_datafiles_data_Zeitungen_2016_Jatros_Ortho_1606_Weblinks_s44_2.jpg" alt="Abb. 4d,4e" width="2158" height="856" /></p> <h2>Konservative Therapie</h2> <p>Vor der Operation unterzogen sich die Patienten nat&uuml;rlich auch konservativen Therapieversuchen mit analgetischen Medikamenten im Sinne einer symptomatischen Therapie, fallweise wurden auch Infiltrationen angewandt, die keine Besserung brachten. <br /> Als Therapieversuch w&auml;re Gabapentin (Neurontin&reg;) vorzuschlagen sowie der Versuch einer Infiltration analgetischer Pr&auml;parate in die N&auml;he der vermuteten Engstelle. Dadurch k&ouml;nnen eventuell eine Dehnung und auch eine Verbesserung der Schmerzsymptomatik dauerhaft erreicht werden. <br />Es kann auch ein Therapieversuch mit Infiltration von hochkonzentrierter Hyalurons&auml;ure (Ostenil tendon&reg;) gemacht werden, dies bringt eventuell eine l&auml;ngere Schmerzfreiheit. Von Kortisoninfiltrationen sehe ich eher ab, da es dadurch auch zu v&ouml;lliger L&auml;hmung der in der N&auml;he liegenden Nerven kommen kann.</p> <h2>Ergebnisse</h2> <p>Nach der Operation muss sofort eine wesentliche Verbesserung der lokalen und auch der ausstrahlenden Schmerzen eintreten. Wenn dies nicht der Fall ist, so ist nicht die richtige L&auml;sionsstelle gel&ouml;st worden oder es handelt sich noch um einen zweiten Nerv, der erst durch die L&ouml;sung des ersten Nervs Symptome zeigt. Jedoch sollte auf jeden Fall immer durch die Operation eine Schmerzerleichterung erzielt werden. Es sollten vor allem die Nachtschmerzen verschwinden. Die Sensibilit&auml;t und Motorik verbessern sich danach erst langsam. Kontroll-EMG/NLG-Untersuchungen sind nur bei fraglicher Besserung durchzuf&uuml;hren.</p> <h2>Diskussion</h2> <p>Nach Verletzungen des Beckens, nicht nur bei Beckenring- oder Acetabulumfrakturen, sondern auch bei Weichteilverletzungen, H&auml;matomen oder kleinen Abrissfrakturen, bei gutem radiologischen oder klinischem Ergebnis und guter Funktion, jedoch starken therapieresistenten Schmerzen, die auch in der Nacht anhalten, sollte immer an eine Nervenverletzung oder eine Nervenkompression gedacht werden. Es sollte dann nach genauester Erhebung der Anamnese die Abkl&auml;rung versucht werden, bei genauer Diagnosestellung zuerst ein konservativer Therapieversuch und bei Versagen des konservativen Versuches die Operation mit Neurolyse durchgef&uuml;hrt werden.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p>&bull; Millesi H: Chirurgie der peripheren Nerven. 1. Auflage. Urban und Schwarzenberg: Wien, 1992 &bull; Tackmann W, Richter H, St&ouml;hr M: Kompressionssyndrome peripherer Nerven. Springer: Berlin &ndash; Heidelberg &ndash; New York, 1989 &bull; Tscherne H, Polemann T: Unfallchirurgie, Becken und Acetabulum. 1. Auflage. Springer: Berlin &ndash; Heidelberg, 1998</p> </div> </p>
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