© A. Kehrer

Eine mikrochirurgische Herausforderung

Ästhetische und funktionelle Rekonstruktion bei Gesichtslähmung

Fazialisparesen stellen eine schwerwiegende funktionelle und ästhetische Beeinträchtigung dar, die sowohl das Selbstwertgefühl als auch die soziale Interaktion der Betroffenen erheblich beeinflusst. Innovative plastisch-chirurgische Verfahren wie Nerventransfers, motorische Ersatzplastiken und freie Muskeltransplantationen bieten vielversprechende Optionen, insbesondere bei frühzeitiger Behandlung.

Der Fazialisnerv (lateinisch: Nervus facialis) entstammt dem zweiten Kiemenbogen und ist der siebte von zwölf Hirnnerven. Er hat speziell viszeroafferente und allgemein viszeroefferente (parasympathische) Faserqualitäten. Die gesamte mimische Muskulatur, 21 grösstenteils paarig angelegte Muskeln, sowie das Platysma, die Muskeln des äusseren Ohres, die Mm. stapedius und stylohyoideus und der Venter posterior des M. digastricus werden durch ihn innerviert. Freilinger et al. teilten die Gesichtsmuskulatur in vier Schichten ein, von denen die drei oberflächlicheren aus der Tiefe und die profund gelegene Muskelschicht (M. mentalis, M. levator anguli oris und M. buccinator) von der Oberfläche innerviert werden.1 Gesichtsmuskeln liegen ohne Faszien und mehrheitlich ohne Sehnen in der Subkutis.

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