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ERS-Kongress 2024

Neue ERS/EBMT-Leitlinie zur Behandlung der pulmonalen cGvHD

Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) ist eine schwere Komplikation, die nach einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (aHSCT) auftreten kann. Eine neue Behandlungsleitlinie soll die Diagnostik und die therapeutische Versorgung in der Praxis erleichtern.

Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung tritt auf, wenn immunkompetente T-Lymphozyten des Spendertransplantats das Gewebe des Empfängers aufgrund von Histokompatibilitätsunterschieden als fremd erkennen und eine Immunreaktion dagegen auslösen», erläuterte Prof. Dr. med. Daiana Stolz, Universitätsklinikum Freiburg i.Br. T-Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Initiierung der cGvHD. Wahrscheinlich sind CD4+-T-Helferzellen ebenfalls beteiligt. Die cGvHD führt zu Gewebeschäden in verschiedenen Organen, darunter Haut, Magen-Darm-Trakt, Leber und Lunge und kann sich als akute oder chronische Form manifestieren.1

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